Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1818. (13)

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Von den der hüheren Chirurgie Beflissenen unterwarfen sich vier dem fuͤ 
der i Auscheilung erforderlichen Eramen. Zerf —— fuͤr r ser die ec 
urde: ' 
WilhelkaiderichSchüssenvonStuttarr.Aberau’ · 
wurden öffentlicher Belobung werth arkld", und iw b raudi dsi onder 
Haur, von Sbingen, wegen der Festigkeit seiner Hand beim Operiren; 
Georg Friderich Hainkel, von Waldenduch, wegen seiner theoretischen 
Kenntaisse; und Christoph Gustav Philipp 64% von Gammes- 
1 wegen zr Berzöslicheir überhaupt. 
us der philosophischen Fakaltät erhielt den Preis di i 
mathhn Le#nsbalpitn — h Preis diesmal im Fache der mathe- 
August Friedrich Scheuter, von Stuttgatt. 
Von der kameralistischen Fakultät erhielt ihn: 
Christien Heinrich Weber, aus Rürcingen. 
Die näher Motioirten Urtheile der verschiedenen Fekultäten, se wie die neuen 
Preis= Aufgaben für das nächstkünftige Jahr enthält Las auf diesen Akt gedruckte 
lateinische Programm. 
Tübingen den 6. November 1818. Reccorat, Amcé. 
  
— 
Die Eröôffnung des Seminars in Urach ist auf Freitag den 27. dieses Monats 
festgeseht. Die dahin bestimmten Repetenten und die in dieses Seminar aufgenom- 
menen Zoglinge heben sich demnach auf den bemerkten Tag daselbst einzufinden. 
Stuttgart den i1. Nov. 13868. 
Königl. Studienrath. 
  
Kepsenburg. Wegen eines peschetenen Nachgebots soll mit dem Verkaufe der berrschaftlichen soge- 
nannten Benzenmühle, nahe bei dem Stödtchen Kauchheim liegend, unter Vorbehalt böchster Genehmigung 
ein nochmaliger Versuch gemacht werden. Die Verkaufsgegenstände find: 2.) eine massiv gebaute Mablmühle 
mit 1 Gerb und 3 Moablgäugen, woriin sich noch weiter befinden 1 Wohnstube mit Stubenkemwer, 
3 weitere Kammern, : Küche und Speiskammer mit 1 Kellerlen, 1 Pferd= und Rindviehstall, dann 
2 Getraide-Böden übereinander. 2.) Eine Säg-oder Schneidmüble in welche ein dereckter Gang 
von der Mahimühle ausführt. Beide Müblen erhalten tkeils von dem Jarxtsluß, tdeils von einem de- 
bei liesenren berrschaftlichen Weiber das Mahlwasser. 3.) Ein masso gebauter Stadel sammt Anba#. 
von Rindviehstallungen. 4.) 3 Schweiaställe und ein Stall für das Vieh ver Mahlkunden mossio ge- 
baut, unter einem Dach. 6.) Ein massiv gebeutes Waschhaus mit Backofen. 6.) Grundstücke die 
an der Mühle berum lisgen: 2) ohngesähr 20 Ruthen Wurzgarten; b) obngefähr 4 Morgen Wiesen 
würtembergischer Meß. Außer diesen Realitäten werden noch mehrere in einer Müdle unentdehlliche 
Inventarsen, Stücke mit ½ den Verkauf gegeben. Ein Müller ist berechtist an Milter oder Mize 
zu nehmen: wenn die Matlkunden die Srückte seldbst in die Müdle liefera und das Mr#hl ebend 
deimfüdren den 20. Theil; wens aber der Müller die Früchte hol!, und das Mehl wieder ab Uhrt, 
den 10. Theil. Simmelche Verkau"s= Gegenstä de werden als eigene und von Zus und Gutten= 
#sre#e Z#ücke übertrigen, nur der gewöhnlichen Besteurung siod sie usterworsen, und die Wiesen 
ceschen den Heu= Zeb#enden. Der Verkauts Ta ist auf Donnerstog den 10 Nov. Bormiltags 3
	        
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