Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1821. (16)

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14. Nov. v. J. gefällte (in dem Staats- 
um Reglerungs-Blatt Nro. 73. S. 656 
eingerückte) Erkenntniß im Wesentlichen 
bestärigt, die erkannte Festungsstrafe aber 
in elne Zuchthausstrafe, nach dem beste- 
benden Verglelchungs-Verhältnisse, ver- 
wandelt, und Rekurrent in die Kosten 
der zwelten Instanz reruphheilt. 
Den 17. Februar wurde: 
a. in der Rekurssache des Jakob März, 
von Oetlingen, Oberamts Kirchhelm, das 
von dem Crimlnal= Senate deß Gerlchts- 
bofs zu Ulm gegen ihn wegen gefährli- 
cher, mit bleibendem Nachthell verbun- 
dener Wißbandlung des Joh. Jäger, 
von Dettingen, unter dem z5. Deem- 
ber v. J. gefällte (in dem Staats= und 
Regierung= Blatt vom 7441. Nro. y. 
S. 54 vorkommende) Erkenntalß abge- 
änndert, und Rekurrent, neben Verfsllung 
in die Kosten zweiter Instanz, zu einer 
viermonatlichen Festungsstrafe verurthellt. 
77. Lioll = Senat. 
Den 5. 9. und 123. Februar wurde 
in den Appellationssachen: 
u. von dem Cloll= Senate des Gerichts- 
bofs zu Eßlingen zwischen der Ehefrau 
des Johann Geerg Hafners zu Neus, 
stedt, Oberamte Walblingen, und deren 
Geschwistern, Imploranten, Appellan= 
ten, und der Gantmasse der Wlu#e 
Küölz allda, Implorakn: Appellacin, 
Vatergut betreffenb 
2: von dem Eloll-Senate des Gerichtshefs 
zu Tübingen zwischen Johann Schwarz, 
von Leinstett, Oberamts Sulz, Beklag- 
ten, Appellonten, und Conrad Schler- 
len daselbst, Kläger, Avpellaten, Lelb- 
geding betreffend ; 
5. von dem Cloll= Senace des Gerschts 
hofs iu Ulm zwischen dem. berrschaftll- 
chen Maler Johann Georg Kober in 
Thiergarten, Oberamis Saulgau, Klaͤ- 
ger, Appellanten, und Johann Georg 
Vollk zu Pfulllngen, Beklagten, Ap- 
pellaten, Abrechnung betreffend, und 
4. von dem Cioil-Senate des Gerichts- 
hofs zu Tuͤbingen zwischen Jakob Frle- 
drich Schräágle zu Neunek, Oberamts- 
Freudenstad;, Beklagten, Appellanten, 
und Andreas Träck daselbst, Kläger, 
Aoppellsten, Brenn= und Bauholz-Ab- 
habe betreffend, die Bernfung, je wegen 
Versäumung der geseglichen Notbfrift 
in Elvnrelchung der Beschwerdenschrift, 
non Amts wegen für vexlassen erklärt.
	        
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