Lage sich die Holz consumirenden Fabriken befinden, und
daß es ihnen unmdglich ist, mit ihren Nachbarn zu con-
curriren. Biher bestanden auch noch folgende traurige
Umsitände, Fremdes Stabeisen mußte nach dem Tarif von
18:0 im Oberdonaukreise ## fl. Ao kr. Eingangszoll bezah-
len. Wenn unsere Hütten des Regen= und Obermainkrei:
ses, die an der äußersten Grenzlinie liegen, in den Ober-
donaukreis Eisen versenden wollten, so hatten sie nicht
weniger als circa 235 kr. per Centner, mehr oder weni-
ger, je nach der Entfernung, an Weggeld allein zu entrich-
ten. Nun rechne man dazu die großen Frachtkosten, die
der nahe Fremde nicht hatte, und man wird sich überzeu-
gen, daß der Absatz unserer entfernten Hütten in manche
Gegenden so zu sagen verbothen war. Ich glaubte, diese
Umstände vorausschicken zu müssen, um meine Anträge
Über nachstehende Gegenstände zu rechtfertigen, und zwar
. Alaun. Die fünf Alaunhütten im Obermain-=
kreise, als die einzigen im Lande, wovon abee zwey be-
reits in Fristen erhalten werden, erzeugen rcoo Centner
Alaun. Diese Erzeugung könnte um das Vierfache (der
inländische Bedarf ist nur 3000 Centner) vermehrt wer-
den, wenn nicht die oben berührten Umstände obwalte-
ten und nicht die Einfuhr so sehr erleichtert, die Ausfuhr
aber so sehr erschwert wäre. Oesterreich legte auf den
Centner Alaun 3 fl. Current Eingangszoll; Preußen zur
Begünstigung seiner Alaunhütten in der Altmark und Sach-
sen aber : Thlr. 20 gr. Eingangszoll, und überdieß noch
1 B Groschen Verbrauchssteuer u. s. w. Sollen demnach
die inländischen Alaunhütten nicht gänzlich erdrückt und
dadurch viele Menschen brodlos gemacht werden, so muß
schleunige Abhülfe erfolgen; ich beantrage daher vor der
Hand den Eingangszoll von 50 kr. per Centner Alaun,
wie ihn der Ausschuß begutachtete, auf e# fl 30 kr. zu stellen.
a. Eisen. Bapern erzeugt, aust schließlich des Rhein--