Full text: Illustrierte Geschichte der Sächsischen Lande und ihrer Herrscher. I. Band, 1. Abteilung. Von den Anfängen bis zum Tode Friedrichs des Strengen (1381). (1)

  
Die Wartburg vor ihrer baulichen Wiederherstellung. 
Nach Puttrich. 
Worgeschichte des landgräflichen Hauses 
von Chüringen. 
Ludwig mit dem Barte. 
Seitdem die Thüringer ihre Selbständigkeit an die Franken ver- 
loren hatten, schien, es, als ob sie nie wieder ein geeintes und unab- 
hängiges Staatsganze bilden sollten. Allgemach überwog die sächsische 
Herrschaft und machte Thüringen zu einer Art Provinz des sächsischen 
Herzogtums, auch andere sächsische Große faßten zeitweilig festen Fuß, 
wie nach 1067, nach des Markgrafen Otto Tode, Udo II. von Stade, 
Graf der Nordmark, in den Besitz von Zeitz kam und dann dessen 
Sohn Udo III auch die Merseburger Mark dazu erhielt. Dies geschah 
während der Herrschaft der salischen Kaiser. In dieser Zeit erfreute 
sich das übrige Thüringen einer größeren Selbständigkeit, als unter 
den sächsischen Herrschern, einer Unabhängigkeit, die natürlich zunächst 
der Entwickelung des heimischen Adels günstig war; weder ein Mark- 
hraf, noch eine hohe Geistlichkeit beschränkte sie. So kam ein außer- 
ordentlich zahlreicher Herrenstand in die Höhe, von denen uns einige
	        
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