Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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währen. Endlich gelang es ihr, sich nach einem starken 
Marsch (in der Nacht vom oten May) bei Laubheim 
an den Rauendorf’schen Heerhaufen anzuschließen. 
So gelangte auch sie (12ten May) nach Ulm, und em- 
pfieng ihre Stellung bei der Prälatur Elchingen, am 
dußersten Heerflügel. 
  
7. 
Treffen und Gefechte in Schwaben und 
Baiern, bis zum Parsdorfer Waffen- 
stlllstand am 1öten July 1800. 
Die Stadt Ulm an sich selbst, in einer Niederung 
en der Donau, von nahen Anhhdhen überragt, hat durch 
die Natur wenig empfangen, um eine Vestung unsrer 
Tage zu seyn. Aber sie war es durch die wohlberech- 
nete Schanzenkette der sie umringenden Hôhen, das 
Werk des geistvollen Erzherzogs Karl, geworden. Der 
Michelsberg, am linken Donauufer, war als Haupt und 
Schlüssel der ganzen PVertheidigungs-Anlage anzusehen. 
An ihn hatte Feldzeugmeister Kray seinen rechten Flü- 
gel gestützt, während sich der linke bis Elchingen streckte. 
So befand sich seine Hauptmacht zwar längs dem linken 
Ufer der Donau, aber eine zahlrelche Reiterei zog beide 
Ufer in seinen Spielraum. 
Morcau's Heermitte, durch die Schlachthaufen 
St. Cyr's und der Reserve-Abtheilungen gebilder, stand 
auf beiden Ufern der Iller, zwischen Memmingen und 
der Donau; zu seiner Linken, von Altsteißlingen hinweg, 
St. Suzanne; zu seiner Rechten, zwischen Amedingen 
und Krumbach, Lecourbe, der auch Memmingen be-
	        
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