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nadiers, einem Regiment Fußvolk und mehreren Regi-
mentern Reiterei. Die Heerhaufen Klenau's und
Mecziery's waren, wie gesagt, ebenfalls angewiesen,
zu den Hauptunternehmungen mitzuwirken.
Moreau hatte inzwischen nur die alten Stellungen
wieder eingenommen, die er ehmals auf der Demarca=
tions-Linie (nach der Hohenlindner Uebereinkunft) inne
gehabr hatte. Er kannre da alle Gegenden äußerst genau,
und sie schienen ihm zur Annahme einer Hauptschlacht
die beqguemsten. Den linken Flügel unter Grenier,
ohngefähr 22,000 Mann stark, dehnte er links bis Hart-
hoffen, rechts lehnte er ihn an das Dorf Hohenlinden,
seitwiürts durch die Besetzung der Issener und Lendorfer
Hügelschluchten gedeckt; — die Heermitte unter General
Grouchy, 10,000 Mann stark, hielt links an Hohen-
linden, und breitete sich rechts über die Hochstraße längs
dem Walde, Angesichts des Posthauses, aus; — hin-
ter dem Dorfe Hohenlinden hatte Grenier die Reiterei-
Reserve zu seiner Verfügung, doch war davon eine Bri-
gade noch zur Deckung des linken Flügels und der Ver-
bindung mit München, die Kien mair von Dorfen
her bedrohete, nach Erding gesandt. General Riche-
pause hatte seine Division, rechts von Hohenlinden
nach Ebersberg, General Decgen die seinige nach
Zorneding, also anderthalb Stunden von der Heeres-
Linie entfernt, zurückgenommen. Dieser rückwärts gebo-
gene rechte Flügel Moreau's bildete eine Masse von
17,000 Mann. Lecourbe, noch weiter rechts, stellte
den größten Theil seiner Truppen bei Flammering an
der Glon, zwischen der Wasserburger= und Rosenheimer=
Straße auf. Dieß war Moreau's Stellung. Er hatte
außerdem deuszwei Divissonen St. Suzanne's, welche