Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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nadiers, einem Regiment Fußvolk und mehreren Regi- 
mentern Reiterei. Die Heerhaufen Klenau's und 
Mecziery's waren, wie gesagt, ebenfalls angewiesen, 
zu den Hauptunternehmungen mitzuwirken. 
Moreau hatte inzwischen nur die alten Stellungen 
wieder eingenommen, die er ehmals auf der Demarca= 
tions-Linie (nach der Hohenlindner Uebereinkunft) inne 
gehabr hatte. Er kannre da alle Gegenden äußerst genau, 
und sie schienen ihm zur Annahme einer Hauptschlacht 
die beqguemsten. Den linken Flügel unter Grenier, 
ohngefähr 22,000 Mann stark, dehnte er links bis Hart- 
hoffen, rechts lehnte er ihn an das Dorf Hohenlinden, 
seitwiürts durch die Besetzung der Issener und Lendorfer 
Hügelschluchten gedeckt; — die Heermitte unter General 
Grouchy, 10,000 Mann stark, hielt links an Hohen- 
linden, und breitete sich rechts über die Hochstraße längs 
dem Walde, Angesichts des Posthauses, aus; — hin- 
ter dem Dorfe Hohenlinden hatte Grenier die Reiterei- 
Reserve zu seiner Verfügung, doch war davon eine Bri- 
gade noch zur Deckung des linken Flügels und der Ver- 
bindung mit München, die Kien mair von Dorfen 
her bedrohete, nach Erding gesandt. General Riche- 
pause hatte seine Division, rechts von Hohenlinden 
nach Ebersberg, General Decgen die seinige nach 
Zorneding, also anderthalb Stunden von der Heeres- 
Linie entfernt, zurückgenommen. Dieser rückwärts gebo- 
gene rechte Flügel Moreau's bildete eine Masse von 
17,000 Mann. Lecourbe, noch weiter rechts, stellte 
den größten Theil seiner Truppen bei Flammering an 
der Glon, zwischen der Wasserburger= und Rosenheimer= 
Straße auf. Dieß war Moreau's Stellung. Er hatte 
außerdem deuszwei Divissonen St. Suzanne's, welche
	        
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