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des sechsten Füßilier-Regimentes erndtete (am 22. July)
im Gefecht bey Eßlingen Zufriedenheit; und das Feld-
jäger-Bataillon Clesmann im Gefecht bey Aalen (am
2. August) das dffentliche Lob des Fürsten Johann von
Lichtenstein, (in seinem Schreiben vom 5. August aus
Wallerstein.) Im Gefecht bey Gundelfingen (7. August),
dann bey Medingen (8. August) hatte das Konringent,
unter seinem Anführer Grafen von Penburg, keinen
geringen Theil am Kampf. In dem Treffen bey Geisen-
feld (1. September 1700) erwarben sich die beiden Kon-
tingent-Bataillons und ihre Anführer, der General Vsen-
burg, neuen Ruhm. Letzterem wurde das Pferd unter
dem Leibe gerbdtet, der Major Markreuther und mehrere
andere Offiziere starben den Tod fürs Varerland, auch der
Verwundeten Zahl war nicht gering. Die Bataillons Wil-
helm Birkenfeld und Lamotte, wie sehr sie auch durch außer-
ordentliche Anstrengungen schon erschopft waren, mach-
ten sich noch im blutigen Kampf bey Langenbrück (15.
September) ehrenvoll; und in den Gefechten bey Grot.
und Haslang stritten eben dieselben Bataillons, wenn
auch gegen einen sechsmal überlegenen Feind nicht glück-
lich, doch der Achtung würdig, und fast bis zur gänz-
lichen Vernichtung standhaft. Es war am 2. Oct. 17060,
ale endlich die beiden mehrgenannten Bataillons den außer-
ordentlichen Anstrengungen in der Schlacht von Biberach,
beinahe gänzlich unterlagen. Ourch großen Verlust bei-
nahe ganz aufgelößt, zog der General Graf Ysenburg mit
deren Trümmern nach München zurück, während die übri-
gen drev Bataillons unrer dem Kommando des Obristen
Bartels bepy der Rhein-Armee verblieben Auch ließ Erz-
herzog Karl, bey der Schlacht von Würzburg, der hervors
stechenden Tapferkeit des ersten Feldjäger -Bataillons und