Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

— 13 —. 
des sechsten Füßilier-Regimentes erndtete (am 22. July) 
im Gefecht bey Eßlingen Zufriedenheit; und das Feld- 
jäger-Bataillon Clesmann im Gefecht bey Aalen (am 
2. August) das dffentliche Lob des Fürsten Johann von 
Lichtenstein, (in seinem Schreiben vom 5. August aus 
Wallerstein.) Im Gefecht bey Gundelfingen (7. August), 
dann bey Medingen (8. August) hatte das Konringent, 
unter seinem Anführer Grafen von Penburg, keinen 
geringen Theil am Kampf. In dem Treffen bey Geisen- 
feld (1. September 1700) erwarben sich die beiden Kon- 
tingent-Bataillons und ihre Anführer, der General Vsen- 
burg, neuen Ruhm. Letzterem wurde das Pferd unter 
dem Leibe gerbdtet, der Major Markreuther und mehrere 
andere Offiziere starben den Tod fürs Varerland, auch der 
Verwundeten Zahl war nicht gering. Die Bataillons Wil- 
helm Birkenfeld und Lamotte, wie sehr sie auch durch außer- 
ordentliche Anstrengungen schon erschopft waren, mach- 
ten sich noch im blutigen Kampf bey Langenbrück (15. 
September) ehrenvoll; und in den Gefechten bey Grot. 
und Haslang stritten eben dieselben Bataillons, wenn 
auch gegen einen sechsmal überlegenen Feind nicht glück- 
lich, doch der Achtung würdig, und fast bis zur gänz- 
lichen Vernichtung standhaft. Es war am 2. Oct. 17060, 
ale endlich die beiden mehrgenannten Bataillons den außer- 
ordentlichen Anstrengungen in der Schlacht von Biberach, 
beinahe gänzlich unterlagen. Ourch großen Verlust bei- 
nahe ganz aufgelößt, zog der General Graf Ysenburg mit 
deren Trümmern nach München zurück, während die übri- 
gen drev Bataillons unrer dem Kommando des Obristen 
Bartels bepy der Rhein-Armee verblieben Auch ließ Erz- 
herzog Karl, bey der Schlacht von Würzburg, der hervors 
stechenden Tapferkeit des ersten Feldjäger -Bataillons und
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.