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einem Uhlanen daselbst auf, so wie der Lieutenant Spi-
tzel von Churprinz-Chevaurlegers, den der General
gegen das vom Feind besetzte Dachau auf's rechte Am-
per: Ufer geschickt hatte, ein Piket Lichtensteinischer Hu-
saren überraschte, und den Corporal nebst vier Mann ein-
brachte. Wrede war im Begriff, die Oesterreicher und
ter Kienmair in München anzugreifen, als Ber-
nadotte, der erst bis Hohenkammer und Unterbruck
gekommen war, gebot, den Angriff bis folgenden Morgen
zu verschieben. Kienmair bereitete sich inzwischen
aber schon zum freiwilligen Abzug. Wahrscheinlich um
diesen zu verbergen, ließ er eine starke Reiterei-Abtheis
lung gegen die baierischen Posten zwischen Schleißheim
und der Schleißheimer Waldspitze streifen, die aber rasch
zurückgeworfen wurde. Schon in der Nacht erfuhr
Wrede durch seine ausgesandten Streifwachten den Ab-
zug des Feindes, und mit Anbruch des folgenden Tages
rückte er, an der Spitze des ersten Dragoner: Regiments,
durch's Schwabinger Thor in die Hauptstadt Baierns ein.
Der Jubel des Volks beim Erblicken der vaterlän-
dischen Krieger war unbeschreiblich groß, und um so
mehr, da eben dieser Tag zugleich das Namensfest des Kur-
fürsten Marimiliagn Joseph war. Wrede überließ
den Genuß dieses rührenden Schauspiels den mit Ber-
nadotte nachrückenden Kriegsvolkern. Er selbst eilte,
an der Spitze einer Escadron von Leiningen Chevaux-
legers, welcher zur Unterstützung die ganze Cayallerie
des Vortrabs folgen mußte, die Höhen des Gasteigber-
ges zu gewinnen, während er den Major Ellbracht
mit vier Zügen des dritten Chevaurlegers-Regiments
rasch auf der Rosenheimer= und Wasserburger-Straße vor-
Slicken ließ. Der Feind ward so lebhaft verfolgt, daß