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selben vor den Augen des Kurfürsten zu verbergen. Ei-
nen großen Theil der gesammten Einkünfte verschlangen
die Verwaltungskosten. Alle Cassen waren schuldig.
Die baaren Geldbedürfnisse des Staats wurden für
das Jahr 1700 auf 0,6760,372 fl. 44 kr. angeschlagen;
aber man konnte nur auf eine wahrscheinliche Einnahme
von 5.000,012 fl. 40 kr. zählen. ") Folglich ergab sich,
wenn man den Wehrstand nicht seiner Nichtigkeit über-
lassen wollte, ohne anders ein Deficit von 3,780,000 fl. 4 kr.
Aus einer Uebersicht gesammter durch den Krieg mit
Frankreich mittelbar oder unmittelbar veranlaßter Aus-
gaben, die theils den Staats-Cassen, theils den Un-
terthanen in den oben pfalzbayerischen Landen zur Last
gefallen waren, ergab sich für den Zeitraum von sechs
und einem halben Jahr (nämlich von 1703 bis Juli
1700) die ungeheuere Summe von 29,025,668 fl. Da-
*) Es war nämlich das ei-
gentliche baare Geld-Bedürf-
niß in Rückständen im baaren
Geld 2,510,050 fl. Söfr.
Hofzahlamts-Ausg.
br. 1100 2,523,525 51
Abrechnungsreste245,000-:
Schuldentilgung 210,000-=
Strassen u. Wasser-
bau 250,0000
Salz-Spedition s#30,000
Wehrstand 5/550,584 6
Lieferung zur öster-
reich. Armee 425,385322
Summa
9,376,6 7 fl. 30 kr.
Wahrscheinliche Geld-Einflüße
pro 1700: «
Kameral = Gefälle in Bayern
2,555, 08 fl. 40 kr.
Ordinarien der
Landschaft 720,000 -
———
Gefälle O. Pfalz,
Sulzbach 2c.500,551.= :
Herzogthum Neu-
burg 171973z"
Extraordinarien d.
Landschaft 1,000,000 -= -
Contribution d.
Geistlichkeit 70,000= = :
Summa 5,096,412 fl. 40kr.