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Reitern gegen die Masse der Uhlanen an. Die Baiern
hieben mit so gluͤcklichem Erfolg ein, daß der Feind,
dem heftigen Stosse weichend, den Räckzug für zweck-
mäßig hielt. Der Sturz des heldenmüthigen Majors
mit seinem Pferde, er selbst war schon verwundet, dann
der Augenblick seiner Gefangennehmung durch den Feind,
war diesem vortheilhaft genug, die geworfene Reiterei
wieder sammeln, und sein bestes Fußvolk zur Besetzung
der Sandhdfe vorrücken zu können. Generallieutenant
Wrede formte aber augenblicklich wieder aus dem üsten,
#Lten und öten Chevaurlegers= und dem 2ten Dragoner-
Regiment eine neue Schlachtschaar. Schon gewohnt,
nicht mehr die Menge der Feinde zu zählen, wiederholte
diese zum drittenmahl einen Angriff, der, bei der Stärke
und Hartnäckigkeit der Gegner, so wie wegen der Durch-
schnittenheit des Kampfplatzes viele Menschen und Pferde
kostete, jedoch den vollständigsten Erfolg hatte. Denn
der ermüdete Feind wurde in seiner frühern Stellung
zurückgedrängt, und er wagte es nicht länger den Rück-
zug der braven Truppen weiter zu beunruhigen, die das
Unglaubliche geleistet hatten. ")
7) Bei dieser Gelegenheit hatte sich auch das iste und 2te
Chevaurlegers -Regiment, so wie das 2te Dragoner-Regi-
ment auf das Ausgezeichneteste benommen; vorzüglich der
Major Gref Wittgenstein des tten Chevaurlegers=
Regiments, welcher schon früher den Rückzug des rechten
Infanterie-Flügels gedeckt hatte; desgleichen der Lieute-
nant Spitel, die Gemeinen Dickhuber und Krazer,
welche eine der Cavalerie zugetheilte Kauone unter dem
Lientenant Haibe den Händen des Feindes entrißen;
die Wachtmeister Louitpold und Hollweg, der Cor-
poral Wolf und der Gemeine Zwick. Vom 2ten Che-