Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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frieden, einen uͤberlegenen Feind so anhaltend und mit 
geringen Streitkraͤften, in einer wichtigen Stellung auf- 
gehalten, den Erzherzog Ferdinand von der Theilnahme 
an der Hauptschlacht entfernt zu haben, welche das 
Schicksal des ganzen Feldzuges entschied, fährte sein 
Corps am Morgen des sechsten Decembers nach Bud- 
  
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wuͤrdige Gefecht Gesagte, erinnern wie an jene zwei Com- 
pagnien des äten Linien-Regiments unter Major von 
Stael, welche durch standhafte Behauptung des Punctes 
Iglau dem zurückziehenden Corps den Marsch durch ein 
gefährliches Desilee (die Stadt selbst) sicherten. Man 
gedenke des gten Linien-Regimentes, welches in Perein 
mit dem hten leichten Bataillon Stengel als rechter Flü- 
gel des Ganzen, und zwar nach einen von. 12 Uhr Mittags 
bis 74 Uhr Abends dauernden Kampf, vortrefflichen und 
kuͤhnen Ruͤckzug nach Iglau machte. Erkannt werde die 
Tapferkeit des bereits erwaͤhnten Majors Hepp, die des 
Hauptmanns Aichers, der Lieutenants Avila, Kög- 
ler, Brett, der Schützen-Sergeanten Wagner, Lu- 
zenuberger, der Gemeinen Wienirtshamer und 
Sandmapver, die des aten Bataillons Stengel. Der 
Lieutenant Ferdinand v. Schellerer, der Gefreite Bol- 
zinger, welcher seinen verwundeten Hauptmann Ples- 
sen aus dem Gefechte trug, der Gemeine Maier, wel- 
cher, schon verwundet, das Schlachtfeld nicht verlassen 
wollte, der Soldat Johann Zechbauer, der Lieutenant 
Stengel, die Corporäle Finkenauer und Hau- 
bold, die Schützen Berger und Schuhmann, vom 
'ten Regimente, die Lieutenants Dettenhofer, Map- 
er, Thuringer, Lasstberg, Friderici, Kran, 
der Major Graf Taris, die Lieutenants Wallraf, 
Schenk, Hacke, die Gemeinen Ederer, Stopfler, 
Riedelbauer seyen hiemit in die Reihe der vorzüglich 
Tapferen genannt. Bei der Erinnerung an die Thaten des
	        
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