Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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witz. Hier hoffte er, entweder durch die von ihm er- 
wartete Brigade Karg, oder vom napoleonischen Haupt- 
heere Verstärkungen erhalten zu konnen, um dem Erzher- 
zog von neuem eutgegen zu gehen. 
Kaum aber bei Budwitz angekommen, ereilten den 
Generallieutenant Baron Wrede zwei Couriere vom 
Hauptheere. Sie hatten sich auf Umwegen, die sie hat- 
  
i#z#ten baierischen Linien= Regiments werde des Oberlien= 
tenants Seiffertitßz nicht vergessen, welcher mit seinen 
Schützen zu Deckung der rechten Flanke seines sich zurück- 
ziehenden isten Bataillons detachiert, die Perbindung mic 
letzteren verlor, und nur von den Corporälen Willkom- 
men, Schlötter, den Schützen Ziegler, Pfeber, 
Röttinger, Reinhard, den Hornisten Keller um- 
geben, auf eine österreichische Abtheilung von einem Öf- 
fizier und dreißig Mann stieß. Seine Schwäche dem feind- 
lichen Auge klug verbergend, gelang es ihm, durch hef- 
tigen Angriff jene so überlegene Abtheilung zu Gefangenen 
zu machen. Das leichte Bataillon Dietfurth hatte einen 
trefflichen Anführer an der Spiße, und durch große Tapfer- 
keit den rühmlichen anhaltenden Widerstand des linken 
baierischen Flügels begründet. 
Die Artillerie hatte, obgleich klein an Zahl, jedoch bei 
zweckmäßigster Verwendung große Dienste geleistet; die 
Lieutenant Binder, Aichn und Haibe, die Kanoenier= 
Corporäle Inzenhofer, Engelbrecht, der Kanonier 
Wilhelm Müller sich vorzüglich ausgezeichnet. 
Die Umgebungen des Kommandirenden selbst, die Oberst= 
lieurenants Baron Schönfeld und Ribauvierre, 
die Hauptleute von Arthelm und Baron Graven- 
reuth, der Rittmeister Baron SZweybrücken, und 
die beiden Adjutanten, der Hauptmann Palm und unter: 
lieutenant Baron Kleudchen, hatten sämmtlich entschie- 
denes Verdienst.
	        
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