Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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Fene drei in das Thal eingeruͤckten Kolonnen verloren 
fast all ihr schweres Geschuͤtz, und zogen sich mit ihren 
Ueberresten gegen Ottniz, Maunitz und Neuhof; dann, 
hier wieder etwas gesammelt, durch Baschewitz auf der 
Straße nach Ungarn gegen Czeitsch. Hingegen Kol- 
lowrath's Corps, die Reiterei des Fürsten Lichten- 
stein, die Reserve unter dem Großfürsten Constantin 
und die Nachhut unter dem Fürsten Bagration gien- 
gen mit Verlust ihres meisten Feldgeschüitzes, über Ge- 
ding hinter die March zurück. Nur einzelne französische 
Reiter-Abtheilungen folgten. Folgenden Tages aber 
(Sten Dezember) setzten Marschall Lannes und Prinz 
Murat dem fliehenden Feinde über Butschowitz und 
Stanitz, Marschall Bernadotte, Soult, die kaiser- 
liche Garde und Ondinot mit den Grenadieren ihm 
auf der Straße gegen Ungarn nach. Marschall Davoust, 
vereint mit der Division Gudin, drang bis Josephs- 
dorf nach und bis Uhrschitz, wo sich zwischen dem Vor- 
trabe der Franzosen und der russischen Nachhut noch ein 
unerhebliches Gefecht entspann. Erst als (iten Decem- 
ber) die russische Armee, hinter die March gegangen, 
eine vortheilhafte Stellung bei Hollitsch eingenommen 
hatte, konnte sie sich Erholung gewähren. 
  
12. 
Waffenstillstand und Friede. 
desselben. 
In einer zweistündigen Unterredung Napoleom's 
mit Kaiser Franz, bei Sarachitz (Sten Dezember) „ 
ward Waffenstillstand mit den Grundzügen des künftigen 
Folgen
	        
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