damit eine gerade Verbindung der franzoͤsischen Heere
zwischen Schwaben und Italien bewirkt werden. Aber
da scheiterte Alles. Denn Hotze behauptete seine Stel—
lung bei Feldkirch gegen Massena's Stuͤrme unerschuͤt—
terlich. Erzherzog Karl, der vom Bodensee hinwegge-
drückr werden sollte, trat als Sieger aus dem Gefechte
an der Ostrach (Ziten März), wie aus der mbrderischen
Schlacht bei Stokach (25ten März). Und da endlich
(Sten April) auch der französische Oberbefehlshaber
Scherer in Italien bei Magnano geschlagen ward:
sahen sich die Franzosen überall nur auf Selbstverthei-
digung beschränkt. Selbst Lecourbe und Desolles
konnten nun ihre vortheilhafren Stellungen, die Schlussel
zum Tirol, nicht länger festhalten, sondern mußten sich
in's obere Engadin zurückziehen.
An des geschlagenen Jourdan Stelle empfieng
nun Massena den Oberbefehl, sowohl über das Heer
von jenem, das bei Kehl über den Rhein zurückgegan-
gen war, als über die franzdsischen Kriegsvdlker in der
Schweiz, welche an beiden Enden des Bodensees, bei
Rheinek und Schafhausen durch Kunsi und Natur starke
Stellungen eingenommen hatten. Aber bald mußte er
auch Schafhausen (15ren April) räumen.
2.
Begebenhelten in Italien und der Schweiz,
bis zur Vereinigung Moreau's und Macs
donalds, im Julyp.
Schon hatten die Franzosen in Italien sich auf den
Rückzug gegen die Ufer des Oglio und der Chiesa