schen Rhein an, von Hünningen, Mannheim bis Düss
seldorf; unterstützte die bewaffneten Bauern der Berg-
straße, und Sztarray nußte seine Vorposten bis in
die Nähe von Frankfurt schieben. Doch Massena ließ
sich durch das Alles nicht irren. Aber seine Lage ward
bedenklicher, als Suwarow (k2ten April) über die
Adda gegangen war; als Vukkasowich und Ro-
senberg, die ösierreichischen Feldherren, den General
Serrurier, auf Moreaur's linken Flügel, bei Per-
derio, übermannt, eingeschlossen und die Waffen zu
strecken gezwungen hatten; als endlich die Fahnen der
verbündeten Mächte (am 23ten April) siegreich in Mai-
land einzogen. Denn nun stand Massena's rechter
Flügel in Graubündten vom franzdsischen Heere in Ira-
lien abgebrochen.
Die erste Wirkung davon ward, daß der am Aus-
senende dieses Flügels im Veltlin stehende General
Loison nach Chiarenna und Thusis in's Innere
Bündtens zurückztehen, daß selbst Lecourbe, welcher
sich noch in den ersten Tagen des Maimonds im Ober-
engadin gegen Bellegarde's wiederholte Angriffe
männlich behauptet hatte, nach Bellinzona zurück-
gehen mußte. Inzwischen war diese Bewegung in so
fern für Massena vortheilhaft, daß er dadurch von
Bellinzona her den Paß über den Gotthardsberg
deckte, wohinauf von der andern Seite durch den Kan-
ton Uri General Soult die Zügänge frei machte, welche
ihm das aufgestandene Landvolk daselbst sperren wollre.
Nur noch das vom Rhein durchstroèmte Hauptthal
Graubündtens war in Massena's Gewalt. Noch hielt
der Luziensteig fest, welchen Hotze, der mit 20,000
Mann