Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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stellten Posten, brannte erst eins der Häuser von Klov 
niz, jenseits des Mühlbachs, endlich (206ten Jänner) 
das Dorf Klodniz selbst durch Haubitzgrenaden ab. End- 
lich (28. Jänner) fiel er sogar mit 300 Mann, zwei 
Kanonen und einiger Reiterei aus, vermuthlich um die 
Stellung der Brigade Siebein, die sich rechts an die 
Oder lehnte, zu umgehen, und sich der bei der sogenann- 
ten Eisen-Niederlage befindlichen Artillerie zu bemäch= 
tigen. Gebüsche verbargen anfangs den feindlichen Zug, 
bis er eine kleine Hdhe vor dem montalembertischen 
Thurm erreicht hatte, von da er das heftigste Feuer ge- 
gen das Piket bei der Eisen-Niederlage richtete. In 
verschiedenen Haufen rückte indessen sein Fußvolk gegen. 
den Kanal von Klodniz. 
Allein die ausgestellten Posten, alle vom ersten Li- 
nien-Infanterie= oder Leibregiment, thaten ihre Pflicht. 
Der Lieutenant Baron Griessenbeck warf sich mit sei- 
nem schwachen Piker dem Feinde kühn entgegen. Er 
selbst, obgleich schon im Halse verwundet, nahm mit 
eigner Faust zwei Preußen gefangen. Hauptmann Pe- 
ters ließ eine seiner Kanonen schleunig auf den Kanal- 
damm führen, und sie furchtbar spielen. Hauptmann 
Hofsterten stellte mit nicht geringerm Erfolg eine Kas 
none vor den Eingang des Dorfes. Der Lieutenault 
Anton Baron Gumppenberg bedrohte mit seinen 
Schützen vom ersten Bataillon des Feindes rechte Seite, 
während der Oberstlieutenant Graf Waldkirch rasch 
sämmtliche Abtheilungen des Leib-Regimentes in Be- 
wegung setzte, jedem mdglichen Unfall seiner bedrängten 
Pikets vorzubeugen. Also ward der Feind über den Ka- 
nal zurückgeworfen. Auch das Feuer des am linken 
Oderufer stehenden Pikets (ein Unteroffizier und neun
	        
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