Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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geschlossen, durch vorgeschobene Reiterabtheilungen nicht 
nur die Verbindung mit Marlenwerder, Riesenburg und 
Gardensee hergestellt, sondern auch (20ten Jänner) das 
unter Bernadotte's Befehl vom hessischen Kriegsvolk 
eingeschlossene Graudenz an der Weichsel wieder enrsetzt. 
So standen die feindseeligen Heere, als Napoleon 
(Iten Februar) ohne Zogern zum Angriff übergieng. Er 
wolte den linken Flügel der Rußen umgehen, sie von 
Kdnigsberg abschneiden, in dem von der Weichsel ge- 
bildeten Kessel zusammendrängen und vernichten. Da- 
rum schickte er seine Garden, die Reiterei des Großher= 
zogs von Berg, die Heerhaufen Souli's, Augereau's, 
Ney's und Bernadotte's jählings nach Allenstein, 
Ortelsburg und Wartenburg. Die feindliche Vorhut zu 
Allenstein ward hier durch den Großherzog von Berg 
nach lebhaftem Gefecht verdrängt, als der Graf Wirt- 
genstein, Major der baierischen Chevaurlegers, mit 
einem Geschwader derselben in den Rücken des Feindes 
drang. Citen Februar.) 
General Benningsen, durch Gefangennahme eis 
nes Adjutanten des Fürsten von Neuschatel, Major- 
General der franzdsischen Armee, und dessen Briefschaf= 
ten von Napoleon's Absichten unterrichtet, zog sich 
rasch bei Jankowe zusammen, selbst die Vorhut an sich 
zurück, ließ Lestocq's Preußen gegen Osterode rücken, 
und schien bei Allenstein über die Alle schreiten zu wol- 
len, um vor Wartenburg zu erscheinen. Allein schon 
hatten Ney und Augereau (Sten Februar) Allenstein 
erreicht; da sahen sie das rußische Heer mit der Mitte 
an Jankowe gestützt,, die Straße nach Liebstadt deckend,
	        
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