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Leger-Belair noch den rußischen Vorposten Befehliger,
General Korf, im Dorfe Peterwalde uͤberfallen und
gefangen genommen hatte. Als aber (isten März) die
rußische Hauptmacht bei Heilsberg und Frauendorf fe-
sten Fuß fassen, und ihre Vorhut bei Arnsdorf, den
rechten Flügel derselben bei Wormditt, den linken bei
Guttstadt aufstellen wollte, sah Napoleon damit die
Sicherheit seiner Standlager gefährdet. Er ließ daher
den Heerhaufen des Marschalls Ney gegen Guttstadt,
den des Marschalls Soult bei Wormditt über die Pas-
sarge gehen, um die zu weit vorgerückten feindlichen
Abtheilungen unverzüglich zurückzuwerfen. Folge davon
war, daß sich die Vorhut der Rußen aus allen Stel-
lungen nach Launau zurückbegab (Iten März), wo es
zu einem unbedeutenden Gefechte kam, und daß Ben-
ningsen sein Heer ('ien März) in die Ortschaften
zwischen Bartenstein und Heilsburg einlagerte.
Darauf kehrten auch die Franzosen in ihre Stellun-
gen hinter die Passarge zurück, wo sie von den Städten
Elbing, Braunsberg und der Insel Nogat mit den nd-
thigen Lebensbedürfnissen versorgt wurden. Man schlug
bei Marienburg und Marienwerder über die Welchsel
Brucken, welche hier, wie bel Sierok, Modlin und
Praga (bei Warschau) mit Brückenkdpfen befestigt wur-
den. Marschall Lefebre hielt die Festung Danzig ein-
geschlossen, in welcher der preußische General Graf
Kalkreuth, als neuer Befehlshaber, hartnäckige Ge-
genwehr bereitete, zumahl seine Besatzung durch drei
rußische Bataillone und drei Kosaken-Regimenter unter
dem Fürsten Scherbatof verstärkt worden war.
In dieser Ruhezeit der Heere, nur dann und wann