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den vom fuͤnften Linien-Regiment bald zuruͤckgetrieben
ward. Ein neuer Ausfall aus der Kobelwitzer-Redoute
am folgenden Tage, von ohngefaͤhr 200 Mann, zum
Theil mit Schanzzeug versehen, ward trotz des heftigen
Feuers von den Waͤllen eben so kraͤftig vereitelt. Die
Artillerie = Corporäle Steinacher und Gilmeier
führten ihre Sechspfünder-Kanonen von Reinsdorf bis
zur kleinen Brücke gegen die Batterie Nr. 3. vor, und.
liessen sie so, im offnen Feld, gegen die Feinde spielen.
Diese, angegriffen von zwei Compagnien des fünften
Linien-Regiments, flohen mit Jurücklassung von 10 Tod-
ten und 25 Gefangenen. Doch hatten auch die Baiern
acht Verwundete. *)
Nun zog auch das erste Dragoner-Regiment nach
Breslau ab, um dort mit dem zweiten Ehevaurlegers-
Regiment eine besondere Brigade zu bilden. (Das erste,
sechste und zehnte Linien-Regimem standen als Besa-
tzung in Breslau, das vierzehnte in Schweidniz, das
fünfte leichte Bataillon in Brieg.) Auch das leichte
Bataillon Braun, nebst dem General Siebein verlies-
sen (15ten März) die Stellung vor Kosel, und General
Raglowich erhielt den Auftrag, diese Vestung vom
linken-Oder-Ufer aus mit den noch übrigen Truppen
zu beobachten. Er wählte also seine Hauprstellung bei
Comorn; zwei Compagnien mit einer Kanone verlegte
er nach Reinsdorf, um die Bewegungen der Besatzung
*) General Raglowich belobte vorzüglich die Majore Wre-
den und Donnersberg, die Hauptleute Seebus
und Vallade, die Corporale Streisl und Muck, s#%
wie er den vorrrefflichen, seine untergebenen Truppen= Abe
tbeilungen beherrschenden militgirischen Geist anerkannte.
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