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erkannte übrigens Cin seinem noch im Original
denen Schreiben) an, daß die Tapferkeit und
bung des Majors Leibelfing, der die Aufmerksamkeit
des Feindes vom ganzen Corps auf sich bingezogen, den
Rückzug der übrigen Truppen vollig gesichert habe.
vorhan-
Hinge-
Minder glücklich waren andere Ausfälle der Besa-
Lung von Silberberg (am 26ten Mai und ten Juni)
gegen Frankenstein und den Punct Olbersdorf, (den ein
Theil des wuͤrtembergischen Scharfschuͤtzen- Bataillons
Scharfenstein, ein Theil des ersten baierischen Dra-
goner-Regiments und eine Compagnie vom 10ten Linien=
Regiment besetzt hielt.) Die Preußen verloren dabel
mehrere Gefangene und Verwundete. ·
Prinz Jerome säumte nicht, nach dem Fall von
Kosel und Neisse, die bis zur völligen Uebergabe nur
von wenigen Truppen beobachtet blleben, sich gegen Sil-
berberg und besonders erst gegen Glatz zu wenden. Ge-
nerallieutenant Deroy, nachdem er bei Frankenstein
die zur Belagerung bestimmten Truppen (das zweite
Bataillon des Leib-Regiments, das sechste und zehnte
Linien-, das erste Dragoner-Regiment, ein franzdsisches
Uhlanen-Regiment und zwei Batterien) versammelt hatte,
rückte (20ten Juni) gegen Glatz. Er warf ohne Mühe
die Vorposten zurück, welche der Feind eine Stumde hin-
ter Wartha hatte, und besetzte vor Glatz, auf Kano-
nenschußweite von der Vestung, die Anhdhen; den rech-
ten Flügel zum Neissefluß, den linken gegen Niederhanns-
dorf gestreckt. Ueber Giersdorf her, zwischen Silberberg
und dem Neissefluß, kam General Bandamme von der
andern Seite mit würtembergisch m und sächsischen Kriegs-
polk, dem das zweite Chevaurlegers-Regiment der Bai-