cenza zur Trebia (17ten Juni). Dahin eilte nun auch
Suwarow mit seiner Macht, wo bald General Ott
am Flüßchen Tidone auf General Salm, den Befehls-
haber von Macdonald's Vorhut stieß, und ihn in einem
dußerst lebhaften Gefecht zum Hauptheer zurückdrängte.
Nun erhob sich zweitägige Schlacht (18ten und 10ten
Funi) zwischen Suwarow und Macdonald an der
Trebia. Keiner wich. Macdonald wollte sogar noch
am dritten Tag die Schlacht fortsetzen; aber ihm ward
um Noreau bange, von dem ihm keine Nachricht ge-
worden war. Er wandte sich also auf der Straße von
Parmoa gegen die Appeninen zurück.
Es hatte Moreau, unbekannt warum 7 lange ge-
zaudert. Vielleicht hatte General Bukkasowich an-
fangs feine Thätigkeit gelähmt, der zwischen Ceva und
Mondoovi gestanden war und dann, durch eine Bewe-
gung nach Ormea, plhbtzlich im Rücken Moreau's
wirkte. Nachher nahm Moreau seine Richtung, state
gegen Robbio und Piacenza, zur Bormida; schlug
dort mit dem dsterreichischen General Bellegarde,
der und dessen Heerhaufen von der Armee des Erzher-
zogs Karl, zu dessen großer Unzufriedenheit, nach Ita-
lien gerufen war; bewirkte damit die Aufhebung der
Belugerung Tortona's und kehrte wieder in die Appen-
ninen zurück. Hier vereinten sich Macdonald's und
Moreaus Heer ohne Mühe bei Genna.
Wenn die binnen wenigen Monden eines Feldzuges
fast gänzlich vollbrachte Eroberung Italiens allerdings
für die russischen und österreichischen Feldherrn ruhmreich
ist, kann man hinwieder auch ihrem Gegner nicht eine
hohe Achtung versagen. Denn Moreau, der nach