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Deutschlands. Genug, vor Anfang Septembers sollten
gegen Frankreichs südliche Gränzen 300,000 Mann schlag-
fertig stehen; neus russische Zuzüge die Heere in Deutsch-
land und Italien verstärken, und, nach einer Ueberein-
kunft zwischen Engelland und Rußland, 10,000 Mann
in Holland einfallen.
Frankreichs Regierung erkannte die wachsende Ge-
fahr, und hatte, ihr zu begegnen, kaum in allem 218,000
Mann auf den Beinen. ') Es ward daher schnell von
ihr eine Aushebung von 500,000 Mann angeordnet, die
bis zum October ausgerüstet seyn sollten. Für Besatzun-
gen und Dienst im Innern wurden die National-Gar-
den aufgeboten. General Joubert empfteng den Ober-
befehl in Italien; Moreau sollte die Führung der Ar-
*) Die Armeen Moreau's und Matdonald's im Geuue-
sischen kaum 65,000 Mann stark.
Die Verschanzungen und Uebergänge von Savoien und der
Dauphiné waren durch 25,000 Mann besetzt und ver-
theidiget.
Massena hatte ohngefähr 60,000 Mann.
Die Besatzungen von Mainz, Straßburg, Ehren-
breitstein, so wie die verschiedenen Abtheilungen am
Alhein bis Düsseldorf betrugen ohngefähr 30, Ooo Mann.
General Brune hatte in Holland, die Truppen dieses
Landes nicht mitgerechnet, ohngefähr 10,000 Mann Fran-
zosen zu seiner Disposttion.
Die sogenannte Armee von Engelland war ohngefähr 25,000
Mann stark, daher die gesammte Macht
Frankreichs 105,000 Mann,
hiezu 20, doo Holländer,
5,000 Spanier,
SGumma 2158,000 Mann.