Dagegen war Massena's Stellung folgende:
General Thureau im Wallis; an ihn rührte Lecourbe
von beiden Seiten des Gotthard bis zum Waldstätter-
see; Molitor im Kanton Glarus an die obere Linth
vorgeschoben, lehnte sich an General Soult, der die
Linie von Bilten, an der Glarner Gränze, bis Horgen
am Zurichsee besetzte. Von da und Antliswyl bis Die-
tikon war Mortier, neben ihm bis Baden Lorges
aufgestellt, welche Beide die Mitte des Heers bildeten.
Menard, von Baden bis zum Rhein, und General
Klein mit einer Reserve im Frickthal bildeten den
linken Flügel. Chabran befehligte zu Basel.
Bei Suwarows UAnkunft in der Schweiz waren
beide Theile gleich stark. Die verbündeten Mächte hat-
ten hier ein Herr von ohngefähr 73,000 Mann, die
Franzosen ohngefähr 75,000 Mann.
Sobald Massena vom Anzuge Suwarow's ge-
gen die Alpen benachrichtigt war, wollte er keinen Au-
genblick versiumen. Er mußte vor allen Dingen den
General Hotze, der auf den Höhen zwischen der Linth
und Thur die Eingänge des Glatt und Tößthals schirmte,
durch eine große Bewegung aus seiner Stellung hinweg-
nbthigen, ihn vom General Jellachich trennen, und
ihm jede Vereinigung früh oder spät mit Suwarow,
durch den Kanton Glarus oder Schwyz, unmöglich
machen.
Nachdem (am 234ten September) Menard zwi-
schen Brugg und Klingnau die Aufmerksamkeit des
Feindes an sich gezogen hatte, ging Lorges folgenden
Tages, ohnweit Dietikon über die Limmat gegen das
rußische Lager; Mortier und die Reserve unter Ge-