Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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des vom ganzen Heer angebetheten Erzherzogs Karl, 
sondern war jetzt (17ten März) dem Feldzeugmeister 
Baron Krapy übergeben, und unter Kollowrath, 
Sztarray, Giulay und Klenau in vier Korps 
getheilt. 
Die Hauptstärke befand sich in der Gegend von 
Villingen und Donaueschingen, die Reserve in der Ge- 
gend von Stockach mit Abtheilungen in der Nähe Kehls 
und der Schlunde des Kinzinger und Renchthals, unter 
General Kienmaier. — Giunlay hielt bei Freiburg 
und Altbreisach, jenseits des Höllenthals; Erzherzog 
Ferdinand am Rhein von Vasel bis Waldshur; der 
Prinz von Lothringen über Schafhausen bis zum 
Konstanzer See; Fürst Reuß bei Feldkirch, Bregenz, 
in Graubundten und Tirol. Die ganze Kette dieser 
Schaaren stand sowohl unter sich, als mit dem Korps 
des Feldzeugmeisters Grafen Sztarray verbunden, 
der bei Heidelberg und Mannheim lag. Erhatte 20,000 
Mann, zu denen auch das pfalzbaierische Kontingent von 
drei Bataillons unter General Bartels gehdrte. Eben 
so sammelte sich das baierische Subsidien-Korps von 
12,000 Mann, in zwei Brigaden getheilt, Anfang 
Aprils bei Heidelberg und ODonauworth. ') An Sztar- 
  
2te Brigade. 
Oberst Baron Wrede. 
Feldjäger-Bataillon Clos- 
») ite Brigade. 
Generalmajor v. Derov. 
Grenadier-Bataillon Reuß. 
mann. 
Feldjäger-Bataill. Meßen. Grenadier * Bataillon Sie- 
-. ein. 
4 Bataillon Minucci. 1 Bataillon Lamotte. 
7? Zettwiß. 7 Zollern. 
„ Sprettit. ? Pompev. 
» Schloßberg, » Busseck. 
welch Leßteres jedoch erst in zwei Kompagnien neu errich= 
Heidelberg erganzt wer- 
den sollte. 
teiter Scharfschüßen unter 
Kommando des Malors Ba-= 
kon Kesling.
	        
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