— 383 —
des vom ganzen Heer angebetheten Erzherzogs Karl,
sondern war jetzt (17ten März) dem Feldzeugmeister
Baron Krapy übergeben, und unter Kollowrath,
Sztarray, Giulay und Klenau in vier Korps
getheilt.
Die Hauptstärke befand sich in der Gegend von
Villingen und Donaueschingen, die Reserve in der Ge-
gend von Stockach mit Abtheilungen in der Nähe Kehls
und der Schlunde des Kinzinger und Renchthals, unter
General Kienmaier. — Giunlay hielt bei Freiburg
und Altbreisach, jenseits des Höllenthals; Erzherzog
Ferdinand am Rhein von Vasel bis Waldshur; der
Prinz von Lothringen über Schafhausen bis zum
Konstanzer See; Fürst Reuß bei Feldkirch, Bregenz,
in Graubundten und Tirol. Die ganze Kette dieser
Schaaren stand sowohl unter sich, als mit dem Korps
des Feldzeugmeisters Grafen Sztarray verbunden,
der bei Heidelberg und Mannheim lag. Erhatte 20,000
Mann, zu denen auch das pfalzbaierische Kontingent von
drei Bataillons unter General Bartels gehdrte. Eben
so sammelte sich das baierische Subsidien-Korps von
12,000 Mann, in zwei Brigaden getheilt, Anfang
Aprils bei Heidelberg und ODonauworth. ') An Sztar-
2te Brigade.
Oberst Baron Wrede.
Feldjäger-Bataillon Clos-
») ite Brigade.
Generalmajor v. Derov.
Grenadier-Bataillon Reuß.
mann.
Feldjäger-Bataill. Meßen. Grenadier * Bataillon Sie-
-. ein.
4 Bataillon Minucci. 1 Bataillon Lamotte.
7? Zettwiß. 7 Zollern.
„ Sprettit. ? Pompev.
» Schloßberg, » Busseck.
welch Leßteres jedoch erst in zwei Kompagnien neu errich=
Heidelberg erganzt wer-
den sollte.
teiter Scharfschüßen unter
Kommando des Malors Ba-=
kon Kesling.