Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. - Zeitraum vom Jahre 1789 bis zum Frieden von Tilsit 1807. (1)

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ray's Rechte lehnte sich der Mainzer Landsturm zwi—- 
schen der Maas und dem Rhein, unter dem Baron Al— 
bini, der an der Nidda, bis zur Veste Kassel und 
gegen Hochheim Stellung genommen. Weiter abwaͤrts 
hingegen hielt Preußen, als unpartheisame Macht, die 
Laͤnder unterhalb Koblenz, vom linken Heerfluͤgel der 
Franzosen an bis zur hollaͤndischen Graͤnze, mit 20,000 
Mann gedeckt. In Nordholland selbst stand Augereau 
nur mit 10,000 Franzosen zur Sicherheit gegen Englaͤnder. 
Dies ohngefaͤhr war im Allgemeinen die Stellung 
deutscher Seits. Noch bildeten sich im Innern des dster- 
reichischen Staats zahlreiche Truppen = Massen vor. 
Würzburg, Philippsburg und Ingolstadt befanden sich 
in gutem Vertheidigungs-Zustand. Ulm war, seit Be- 
festigung der Anhöhen umher, sowohl ein trefflicher 
Sicherheitspunkt für Vorräthe, als Stützpunct eines 
Heers geworden, 
  
0. 
Wiederanfang der Feindseligkeiten in 
Deutschland. Die Schlachten bei Stockach, 
Engen, Moöskirch, Memmingen, und an- 
dere Gefechte, bis zum 1#ten May 1800. 
Aber nun erfuhr man, daß auch Moreau's Heer 
lenseits des Rheins keineswegs schwach, sondern auf's 
Außerdem hatte dieses Korps ein aus sechs Escadronen 
bestehendes verschiedenartig zusammengesetztes Chevaur- 
legers-Regiment, eine neuerrichtete leichte reitende Bat- 
rerie von sechs öpfünder Kanonen und zwei Haubißen, die 
Bataillons aber achtzehn Spfünder und sechs Haubißen, nebst 
der dazu gehörigen Reserve= Axrtillerie in ibrem Gefolge- 
 
	        
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