Schierling und Unterleuchling, und beschossen dann von
da die oͤsterreichische Artillerie. Anderseits ruͤckte das
Corps des Herzbgs von Auerstaͤdt, und die baierische
Division Deroy, gegen die zwei oͤsterreichischen Regi-
menter, welche zu Unterleuchling und im Wald daneben.
standen. Erst durch ein mdrderisches Plänkelfeuer wur-
den nach hartnäckigem Widerstande beide Regimenter
gezwungen, zurück zu ziehen nach Obersanting. Damit
aber wurde der linke Flügel des ten österreichschen Corps
gänzlich entblößt. Der bildete dort zwei Fronten, die
eine, zwei Regimenter Fußvolks und vier Geschwader.
stark, gegen Eggmühl, die andere, eben so stark, gegen
den Leuchlinger-Wald. Auch standen noch zwischen Egg-
mühl und Höheberg zwei Regimenter im Geholz. Jene
wie diese wurden im anhaltenden Gefecht des Fußolkes
aus den Wäldern bervorgedrängt; die letztgenannten.
endlich in voller Unordnung geworfen. Zwar gelang es
ihnen, sich noch einmal zu sammeln, als General Stut-
terheim mit vier Chevaurlegers-Geschwadern die ver-
folgenden Sieger einen Augenblick lang fest hielt. Zwar
wurde der erbitterungsvolle Kampf noch einmal erneuert,
aber von der unverhältnißmäßigen Uebermacht der Fran-
zosen und Baiern bald entschieden, zumgl da der Herzog,
von Montebello in die linke Seite der Oesterreicher
die Division Gud in vorgesandt hatte. Auch der Herzog.
von Auerstädt verstärkte seine in den Leuchlinger-
Waldungen streitenden Abtheilungen von neuem, und.
trieb nun seine Gegner vor sich her, die auch im Rück-
schritt furchtbar blieben. Die französischen Plänkler=
Schwärme brachen nun aus jenen Gehdlzen in die. Ebene
vor, und schon hier würde der vergeblsche Widerstand
der Oesterreicher geendet haben, wenn nicht General,
7 ½#