Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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Die Baiern hatten ihre Aufgabe geloͤst. Sie hatten 
es mit 1 Regimente Peterwardeiner, 1 Landwehr-Ba- 
taillon, 2 Jäger-Compagnien und 1 Division Uhlanen 
zu thun gehabt. Des Feindes eigenthümliche Hauptstel- 
lung und Stärke aber befand sich zu Zwettel. Wrede 
kehrte nach Linz auf der Landstraße über Wildberg zurück. 
Dies Schloß stand dde, während des Kampfes von sei- 
ner Besatzung verlassen. Alle vom Feinde angelegte Ver- 
haue wurden verbrannt. Man brachte 1 Mgajor des 
Peterwardeiner-Regimentes, 1 Hauptmann und 1 Lieute- 
nant von der Landwehr nebst 51 Gemeinen, als Gefan- 
gene nach Linz; dazu den erbeuteten Munitonswagen. 
Graf Minuzzi, welcher gegen Grammstetten gegangen 
war, kehrte ebenfalls zurück. Der Feind, überall schwach, 
war, ohne seinen Angriff abzuwarten, geflohen. 
Es mußte dem Feinde daran gelegen seyn, Ueber- 
gangspuncte zum rechten Donau-Ufer zu finden, wenn 
er einigen Schaden stiften wollte. Wirklich war er zwi- 
schen Gram und Stamm mit mehr denn 100 Mann 
herüber gekommen (Nachts vom 18ten zum 10ten Juni), 
um den Posten aufzuheben, der die bei Enns angelegten 
  
Baron Horn des General-Stabs. SEben so hatte das 
Ste Infanterie-Regiment Prinz Carl 5 Todte und 16 Ver- 
wundete, das 2te Bataillon des 15ten Regimentes 4 Ver- 
wundete, das öte Infanterie-Regiment Herzog Wil- 
helm 7 Verwundete, die Batterie Caspers 1 todten 
Artilleristen, das 2te Chevaurlegers-Regiment 2 Todte 
und 5, Verwundete. Sämmtliche Bataillons-Commandan- 
ten, so wie der Anführer der Artillerie, sämmtliche Öf- 
fziere und Soldaten, die Adjutanten und Genergl-Stabs- 
offiziere des Commandirenden, hatten vorzügliche Dienste 
geleistet.
	        
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