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fehl des Herzogs von Danzig an den General-Lieute—
nant Deroy abgegangen, sich mit seinem Kriegsvolke
ebenfalls nach Linz zu begeben. Denn die Entscheidung
des Feldzuges hing vom Schicksale der großen Heere an
pagnie erwaͤhnten Bataillons mit 1 Escadron bildete vor
Dornbach eine Hauptreserve. Das 2te Bataillon entsendete
von seiner isten Compagnie 1 Unteroffizier und 16 Mann
nach St. Magdalena, um die Verbindung mit dem Posten
Auhof und demrückwärts stehenden Großtheil seiner Com-
pagnie zu erhalten; 15 Mann an der Kabbacher-Mühle
am Hasselgraben; 1 Offizier und 15 Mann auf dem Grün-
berg; der übrige Theil dieser Compagnie in Buchbach,
auf der Straße nach Hellmannsdd. Die 2te Compagnie
stand vor dem vor Steegen gelegenen Wäldchen, und sccherte
sich durch vorgerückte Posten. Die öte und te Compagnie stand
als Reserve vor Steegen. Das ate jener Bataillons hielt den
Pößlingberg beseßt, und entsendete 1 Offizier und 50 Mann.
auf die vor ebengenanntem Berge liegende entblößte Höhe,
so wie 1 Compagnie zur Beobachtung der ganzen, links
vom Pößlingberg bis an die Donau reichenden Gegend an
den Bigelhof; jedoch davon 1 Offizier und 50 Mann bei
Buchenau. Die anderen 2 Bataillons erwähnter Infan-
terie-Brigade bezogen vor dem Brückenkopf einen Bi-
vouac rechts und links auf der nach Böhmen führenden
großen Heerstraße. Ein Bataillon der 2ten Brigade wurde
in dem Vrückenkopf selbst aufgestellt und bestritt mit jenen
beiden Bataillons gemeinschaftlich den Dienst an den beiden
Brücken, in erwähntem Brückenkopf, in dem Hornwerke.
Sämmtliche Posten wurden unter sich in Verbindung ge-
setzt, alle Vorsichtsmaßregelu zur Entgegnung jeder feind-
lichen Unternehmung ergriffen, das bisher in der Stadt
Linz selbst aufgestellte Besatzungs-Bataillon hinter selber
aufgestellt, um mehr concentrirt zu sepn, dem thätigen
Obersten Grafen Wittgenstein der Oberbefehl über
die gesammte Vorpostenskette übertragen, häusige Pa-