Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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groß gewesen; die Division der Baiern hatte wenig ein- 
gebuͤßt. *) 
Erzherzog Johann war um 5 Uhr Abends in die 
Gegend von Untersiebenbrunn angekommen, hatte auch 
im Rücken des franzbsischen Heeres mehrere Gefangene 
gemacht, aber für seine eigene Stellung besorgt, in der 
Nacht wieder den Rückweg nach Marcheck genommen, 
um sich auf Vertheidigung des Marchflusses zu beschränken. 
Napoleons Heer lagerte in der Nacht mit dem 
linken Flügel zu Jedelsee und Ebersdorf; die Division 
Wrede lehnte sich rechts an Gerasdorf, links an das Corps 
des Herzogs von Rivoli in der Gegend von Leopoldsau; 
  
d'Aspre, BVukassowich und General Peter Vescey, 
verwundet der Erzherzog Carl selbst, die Feldmarschall- 
lieutenants Rouvroi und Nostitz, die Generale Prinz 
von Hessen-Homburg, Maier, BVacqguant, Motzen, 
Carl Stutterheim, Henneberg, Merville und 
Rothbirch, ausserdem getödtet 120 Stagbs= und Ober- 
offziere, 5507 Mann, verwundet 616 Öffiziere und 17,100 
Mann, vermißt wurden 111 Staabs= und Oberoffiziere, 
73474 Soldaten. 
Die nach der Schlacht von dem fkranzösischen Artillerie= 
General zusammengestellte Uebersicht über die verbrauchte 
Artillerie-Munition gab, daß während der Schlacht fran- 
zösischer Seits 153,000 Kanonenschüsse geschehen waren. 
60,000 Kanonenkugeln wurden von den Franzosen nach der 
Schlacht aus dem Schlachtfelde gegraben. 
*) Die Infanterie hatte gar nichts gelitten. Die Caval= 
lerie und zwar das Chevaurlegers-Regiment Leiningen 
hatte einen verwundeten Offizier, 25 todte und verwun- 
dete Pferde. Die Artillerie hatte sich unter der Leitung
	        
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