Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

— 26 — 
Kufstein durch 150 Mann vom 1 sten leichten Bataillon 
Habermann, so wie auch der Besatzung des Landes 
Tirol (16#ten Februar) durch das te und Ate leichte 
Bataillon, und zwei Geschwader des ersten Dragoner- 
Regiments angeordnet. Tirol war besonders der Unter- 
stützung bedürftig, weil hier der Generallieutenant Kin- 
kel nicht mehr als drei Bataillone hatte, während sich 
das Volk schon in den Gegenden von Reutti und Lermos 
der Aushebung von Consecribirten widersetzte, und gegen 
das Pusterthal sich die Oesterreicher vorbewegten. 
Eine schwache Truppenkette (von zwei Geschwadern 
des ersten Dragoner-, und zwei andern des ersten Che- 
vaurlegers-Regiments,) ward auch längs dem Inn ge- 
zogen, um drüben die Bewegungen der Oesterreicher zu 
erspähen. 
Die Besatzung von Passau warf dort die Donau- 
brücke ab, ging in die Feste Oberhaus hinauf, deren 
Werke vermehret, oder auf dem Berg Mariahilf vollen- 
det,, und mit zehn Stück schweren Geschützes aus In- 
golstadt besetzt wurden. Endlich zogen bei München, 
Landshut und Straubing unter ihren Feldherren Deroy, 
Wrede und Siebein die drei Diovisionen des bayeri- 
schen Heeres in enge Standlager zusammen. Jede Di- 
vision bestand aus vier Linien-Regimentern und einem 
leichten Bataillon Fußvolk, nebst zwei Regimentern Rei- 
terei, und war in drei Brigaden gegliedert *). 
*) Eintheilung des baperischen Heeres zu Anfang des Krie- 
ges, s. Seite 27.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.