Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

Chevaurlegers Kronprinz, sprengte sie wild ausein- 
ander in ihre Berge, daß sie nicht wieder zu erscheinen 
wagten. ") 
Bei Wörgl angekommen, trennte sich die Macht des 
Herzogs von Danzig. Es wandte sich noch in der 
folgenden Nacht Generallieutenant Deroy links gen 
Kufstein. Mit seiner Division war auch das freiwillige 
Jägercorps des Obersten Grafen von Oberndorf. 
Beide Ufer des Inn und die Berge bis Kieferfelden, 
so wie die Brücke des Kieferbaches besetzend, schob er 
Ktarke Abtheilungen bis Murnau, Weilheim, Benedict- 
beuern, Tolz und Tegernsee vor. Die Straße vom 
Achenthal her, bei Rottach und Kreith ließ er nicht un- 
bewacht. Sobald er aber die Feste Kufstein mit Lebens- 
und Kriegs-Bedürfnissen hinlänglich versorgt hatte, ver- 
legte er (25sten August) sein Hauptquartier nach Rosen- 
heim, und nahm hier diejenige Stellung, in welcher er 
die Grenzen Altbaierns, und die Umgebungen der Haupt- 
stadt, vor den Streifzügen der Tiroler zu verwahren 
fähig war. “) 
  
6) Der Major Graf Seibolt Sdorf erkannte vorzüglich 
das ausgezeichnete Benehmen des Schützen-Oberlieute- 
nants von Hofstetten, dann des Lieutenants von 
Brackel, so wie des Schützen-Sergeanten Herrgott 
an diesem Tage, während er nur die Verwundung von 
acht braven Männern, als Folge ununterbrochenen Kam- 
pfes von Schwatz bis hinter Rattenberg, zu beklagen 
batte. 
or) Er ließ die ihm untergeordneten Truppen folgende Can- 
tonkrungen bezlehen: Das erste Bataillon des öten Re- 
giments zu Brannenberg, das zweite desselben Regiments 
zu Pang, das erste Bataillon des töten Regiments zu
	        
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