Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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Isar, mit Vorposten bei Schwabing, Sendling, Thal- 
kirchen, aufstellte, ohne aber damit seinem Gegner sehr 
gefährlich zu werden. Die Avant-Garde des kten öster- 
reichischen Armee = Corps rückte in der nämlichen Zeit 
von Nittenau über Kirn auf die Rheinhausener= Hdhen 
in die Nähe von Regensburg; General Creneville 
sandte, von Schwarzenfeld aus, zur Herstellung der 
Verbindung mit diesem Corps, eine Abtheilung gegen 
Burglengenfeld. Die Franzosen dagegen verstärkten bei 
Annäherung der Oesterreicher ihre am Regen vor Stadt- 
amhof aufgestellten Posten. Die Brücken bei Weir und 
Salern waren von ihnen schon zerstèrt, und nur die bei 
Rheinhausen beibehalten worden. Der Herzog von 
Auerstädt zog nach und nach sein ganzes Armee- Corps 
auf das rechte Donau-Ufer über. Generallieutenant 
Baron Wrede blieb an diesem Tage mit seinen unter- 
habenden Truppen in der Stellung bei Biburg. Der 
Kronprinz von Baypern hingegen mit der 1sten Divi- 
sion nahm eine Stellung bei Pfaffenhofen. Der franzd- 
sische Oberst Montlegiers war zu Deckung der Straße 
von München nach Pfaffenhofen mit zweien Escadronen 
und dem usten leichten Bataillon bei Hohenkammer. 
Hier hielt er die Brücken bei Allershausen und Crants- 
berg besetzt, und verband er sich durch Streifwachten 
mit der bereits an die Amper vorgerückten leichten Ca- 
vallerie vom Corps des Generals Oudinot. Das 
Hauptquartier des Marschalls Herzog von Danzig war 
in Geisenfeld. 
Erzherzog Carl hatte nach der Affaire bei Landshut 
die Absicht, zwischen Ingolstadt und Regensburg über 
die Donau zu gehen, und die Vereinigung der verschiede- 
nen franzdsischen Armee-Corps zu hindern. Unbekannt
	        
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