Full text: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I. Zweiter Band. (2)

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Mainburg aus, uͤber Pfeffenhausen und Leitmannsdorf, 
zu unterstuͤtzen, und jedes Unternehmen des Herzogs von 
Danzig zu lähmen. 
Die üste dsterreichische aus 16 Bataillons und 6 Es- 
cadrons bestehende Colonne unter Feldmarschall-Lieutenant 
Fürst Hohenzollern rückte gegen Abbach. General 
Pfanzelter wurde während dessen mit einem Ba- 
taillon und zwei Geschwadern unweit Bachel aufge- 
stellt. Er sollte den linken Flügel der Colonne decken, 
und Verbindung mit der Brigade Thierry unterhal- 
ten, welche, aus sechs Bataillons und dem Regimente 
Lewenehr-Dragonern bestehend, auf den Kirchdorfer- 
Höhen Biburg und die Abens beobachtete. Die 2te Co- 
lonne, 20 Bataillons und 15 Escadrons stark, unter Feld- 
marschall-Lieutenant Fürsten Rosenberg rückte gegen 
Dinzlingen vor; an ihrer Spitze befand sich der Erz- 
herzog Carl selbst. Die dritte Colonne, 10 Bataillons 
und 46 Escadrons stark, wandte sich unter dem General 
der Cavallerie Fürsten Johann von Lichtenstein ge- 
Zen Eglofsheim. 
Die Avantgarde der 2ten Colonne brach von Langg- 
waid auf, und ging zwischen Päring und Schneidert 
gen Dinzlingen. Sie hatte zur Deckung der linken Flanke 
und zur Verbindung mit der ersten Colonne eine Abthei- 
lung gegen Schneidert gesandt, von wo aus man durch 
Wald und auf schlechten Seitenwegen nach Abbach kom- 
men kann. Schon jenseits Schneidert stieß diese Ab- 
sendung um 0 Uhr Morgens auf feindliches, von Abbach 
berziehendes Kriegesvolk. Es war der Vortrab des Ge- 
nerals Montbrun, der bei Abbach stand. Ein dichtes 
Gehölz zwischen Hausen, Schneidert und Dinzlingen, von 
zahlreichen Desilcen und Morästen durchschnitten, verbarg
	        
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