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Mainburg aus, uͤber Pfeffenhausen und Leitmannsdorf,
zu unterstuͤtzen, und jedes Unternehmen des Herzogs von
Danzig zu lähmen.
Die üste dsterreichische aus 16 Bataillons und 6 Es-
cadrons bestehende Colonne unter Feldmarschall-Lieutenant
Fürst Hohenzollern rückte gegen Abbach. General
Pfanzelter wurde während dessen mit einem Ba-
taillon und zwei Geschwadern unweit Bachel aufge-
stellt. Er sollte den linken Flügel der Colonne decken,
und Verbindung mit der Brigade Thierry unterhal-
ten, welche, aus sechs Bataillons und dem Regimente
Lewenehr-Dragonern bestehend, auf den Kirchdorfer-
Höhen Biburg und die Abens beobachtete. Die 2te Co-
lonne, 20 Bataillons und 15 Escadrons stark, unter Feld-
marschall-Lieutenant Fürsten Rosenberg rückte gegen
Dinzlingen vor; an ihrer Spitze befand sich der Erz-
herzog Carl selbst. Die dritte Colonne, 10 Bataillons
und 46 Escadrons stark, wandte sich unter dem General
der Cavallerie Fürsten Johann von Lichtenstein ge-
Zen Eglofsheim.
Die Avantgarde der 2ten Colonne brach von Langg-
waid auf, und ging zwischen Päring und Schneidert
gen Dinzlingen. Sie hatte zur Deckung der linken Flanke
und zur Verbindung mit der ersten Colonne eine Abthei-
lung gegen Schneidert gesandt, von wo aus man durch
Wald und auf schlechten Seitenwegen nach Abbach kom-
men kann. Schon jenseits Schneidert stieß diese Ab-
sendung um 0 Uhr Morgens auf feindliches, von Abbach
berziehendes Kriegesvolk. Es war der Vortrab des Ge-
nerals Montbrun, der bei Abbach stand. Ein dichtes
Gehölz zwischen Hausen, Schneidert und Dinzlingen, von
zahlreichen Desilcen und Morästen durchschnitten, verbarg