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21. April.
1246. Papst Innocenz VI. schickt, nachdem er mit den Bettelmönchen
in Deutschland vorgearbeitet hatte, den Befehl (!) an die deutschen
Fürsten „ohne allen Verzug“ Heinrich Raspe — den „Pfaffen-
könig“, wie ihn das Volk nannte — zum Reichsoberhaupt zu
wählen.
1488. Ulrich von Hutten, Vorkämpfer der Reformation ‚ auf
dem fränkischen Schloss Steckelberg bei Fulda geboren.
1512. Die Kirchenversammlung zu Pisa erklärt den Papst
Julius II. für abgesetzt.
1521. Teilungsvertrag zu Worms, wodurch Kaiser Karl V.
die österreichischen Erbländer, mit Ausnahme der Niederlande,
seinem Bruder Ferdinand überlässt.
1703. Sieg Karls XI. von Schweden über ein sächsisch-
polnisches Heer unter General Steinau bei Pultusk.
1736. Prinz Eugen von Savoyen — der „edle Ritter“, stirbt.
„Eugen war eigentlich der Kaiser!“ sagte Friedrich der Grosse von
ihm. „Ohne Eugen wäre Karl VI. wie oft! verloren gewesen.“
1756. Treffen bei Reichenberg, in welchem die Preussen
die Oesterreicher schlagen.
1782. Friedrich Fröbel, Pädagog, zu Oberweissbach (Schwarz-
burg-Rudolstadt) geboren.
1796. Schlacht bei Mondovi.
Die Franzosen unter Massena und Angereau besiegen die Oester-
reicher unter Beaulieu.
1805. Ludwig Kossuth, ungarischer Diktator, zu Tapio Bicske
im Pester Komitat, geboren.
1809. Aufstand gegen das Königreich Westfalen unter
Oberst v. Dörnberg in Wolfhagen.
Gefecht bei Landshut (Niederbayern); Napoleon be-
siegt die Oesterreicher. .
1813. Edikt zur Errichtung des Landsturms in
Preussen. .
1848. General Wrangel überschreitet als Bundesfeldherr mit seinen
Truppen die Eider.