13. Februar.
1419. Stiftungsbulle Martins V. für die im selben Jahre durch
die Herzöge Johann und Albrecht von Mecklenburg gestiftete
Universität Rostock.
Die Kaiserliche Bestätigung erfolgte erst am 18. August 1560.
1457. Die Erbtochter Karls des Kühnen, Maria von Burgund,
1477 mit dem nachmaligen Kaiser Maximilian I. vermählt,
geboren.
1706. Die Schweden siegen über die Sachsen bei Fraustadt in
Polen.
1736. Maria Theresia vermählt sich mit dem Grossherzog von
Toscana, Franz Stephan von Lothringen.
1742. Treffen bei Trebitsch, in welchem Oberst von Ziethen
an der Spitze seiner Husaren die österreichischen Kürassiere
in die Flucht schlägt.
Die Oesterreicher besetzen München.
1745. Treffen bei Habelschwerdt. Generallieutenant von Le-
wald schlägt die Oesterreicher.
1847. Das Ministerium Abel in Bayern gestürzt. —
„Alle meine Minister habe ich fortgejagt“, sprach König
Ludwig I. Abends freudig erregt; „das Pfaffenregiment hat aufgehört
in Bayern, ich hab’ es meinem Bruder, dem Prinzen Karl, gesagt, ich
hab’ es meinem Sohne, dem Kronprinzen, geschrieben.“
1862. Leopold Schäfer, ein reichbegabter Dichter, stirbt zu
Moskau am Schlaganfall.
Schäfers „Laienbrevier“ gilt als eine bedeutende dichterische
Leistung.
1871. Das preussische Haus der Abgeordneten genehmigt
eine Gresetzvorlage, durch welche die Regierung ermächtigt
wird, dem deutschen Reiche 50 Millionen Thaler zur Fortführung
des Krieges vorzuschiessen.
Garibaldi fordert und erhält seine Entlassung als Ober-
befehlshaber der Vogesen - Armee.
1872. Das Schulaufsichtsgesetz im preussischen Abgeordneten-
hause mit 207 gegen 155 Stimmen angenommen.
1879. Zeitweiliges Versiechen der Teplitzer Quellen in Folge
eines vorhergegangenen Grubenunglücks.
1883. Der bedeutende Componist Richard Wagner stirbt zu
Venedig.
1888. Kaiser Franz Joseph giebt der Hoffnung Ausdruck, dass
der Friede erhalten bleiben werde.
‚ , Verlängerung der Legislaturperioden im preuss-
ischen Landtage in dritter Lesung angenommen.