24. Februar.
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1468. Johannes Gutenberg, der verdienstvolle Erfinder der
Buchdruckerkunst, stirbt zu Mainz.
1473. Brandenburgisches Hausgesetz, Achilleä dispositio,
in welchem Albrecht Achilles die Unteilbarkeit der Marken
festsetzt und nur die Trennung der fränkischen Besitzungen von
Brandenburg gestattet.
1496. Eberhard im Bart, erster Herzog von Württemberg, stirbt.
1500. Kaiser Karl V. zu Gent geboren. — Er war der älteste
Sohn Philipps, Erzherzogs von Oesterreich, und Johannas, der
Tochter Ferdinands und Isabellas von Spanien.
1525. Schlacht bei Pavia, in welcher sich namentlich die
deutschen Landsknechte unter ihrem herrlichen Feldobersten
Georg von Frundsberg auszeichneten. König Franz I. von
Frankreich ward gefangen.
1530. Karl V. wird zu Bologna durch Papst Clemens VII. zum
römischen Kaiser gekrönt.
Es war die letzte Kaiserkrönung durch den Papst!
1537. Unterzeichnung der schmalkaldischen Artikel
durch die protestantischen Theolögen.
1548. Herzog Moritz von Karl V. mit Kursachsen belehnt.
1557. Kaiser Karl V. zieht sich in das Kloster San Yuste bei
Placencia in Estremadura (Spanien) zurück ; hier vertauschte er
die Hoheit, Herrschaft und Pracht mit der Stille und Einsam-
keit des Klosterlebens.
Seine Vergnügungen beschränkten sich auf kleine Spazierritte, auf
die Bestellung eines Gartens und auf mechanische Arbeiten. Er verfer-
tigte hölzerne Uhren, und als er wahrnahm, dass es unmöglich sei, zwei
Uhren von ganz übereinstimmendem Gange zu machen, soll er sich da-
bei seines Bestrebens, eine Menge Menschen zu einerlei Gesinnung zu
bringen, als einer Thorheit erinnert haben.
1582. Einführung des verbesserten Kalenders durch Papst
Gregor XIII.; die Protsstanten nehmen ihn nicht an.
1645. Torstenson schlägt bei Jankau das österreichisch-bayerische
Heer unter Götze, Hatzfeld und Jean de Weert.
1758. Treffen bei Schladen.
Preussische Kavallerie treibt französische Abteilungen in die Flucht.