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Lehrbuch des Deutschen Staatsrechts.

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Bibliographic data

fullscreen: Lehrbuch des Deutschen Staatsrechts.

Monograph

Persistent identifier:
Anschuetz_Lehrbuch_des_deutschen_Staatsrechts_1914-1919
Title:
Lehrbuch des Deutschen Staatsrechts.
Author:
Meyer, Georg
Editor:
Anschütz, Gerhard
Place of publication:
München
Publisher:
Duncker & Humblot
Document type:
Monograph
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1914
Edition title:
Siebente Auflage
Scope:
1088 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zweiter Teil. Das heutige deutsche Staatsrecht.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Viertes Buch. Rechtsverhältnisse der Untertanen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Dritter Abschnitt. Rechtsverhältnisse der Religionsgesellschaften.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Das Aufsichtsrecht.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
1. Die katholische Kirche. §§ 235 - 239.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Lehrbuch des Deutschen Staatsrechts.
  • Title page
  • Prepage
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Index
  • Einleitung. Die Grundbegriffe des Staatsrechts.
  • I. Staat und Staatenverbindung. § 1.
  • II. Der Einheitsstaat.
  • III. Die Staatenverbindungen.
  • IV. Das Staatsrecht. § 15 - 18.
  • Erster Teil. Geschichte des deutschen Staatsrechtes.
  • Erstes Buch. Die Zeit des alten deutschen Reiches.
  • Zweites Buch. Die Zeit des Rheinbundes. §§ 35 - 37.
  • Drittes Buch. Die Zeit des Deutschen Bundes.
  • Viertes Buch. Die Gründung des Deutschen Reiches.
  • Zum dritten und vierten Buch. Literatur des deutschen Staatsrechts seit Gründung des Deutschen Bundes. § 70.
  • Zweiter Teil. Das heutige deutsche Staatsrecht.
  • Einleitung.
  • Erstes Buch. Der Herrschaftsbereich.
  • Zweites Buch. Die Organe.
  • Drittes Buch. Die Funktionen.
  • Viertes Buch. Rechtsverhältnisse der Untertanen.
  • Erster Abschnitt. Rechtsverhältnisse der einzelnen Individuen.
  • Zweiter Abschnitt. Rechtsverhältnisse der Versammlungen, Vereine und Korporationen. §§ 230 - 232.
  • Dritter Abschnitt. Rechtsverhältnisse der Religionsgesellschaften.
  • Einleitung. § 233.
  • I. Das Reformationsrecht. § 234.
  • II. Das Aufsichtsrecht.
  • 1. Die katholische Kirche. §§ 235 - 239.
  • 2. Die evangelische Kirche. § 240.
  • 3. Die übrigen Religionsgesellschaften. § 241.
  • Nachtrag
  • I. Staatsrechtliche Reformen und Reformbestrebungen während der Kriegszeit.
  • II. Ursachen und Ausbruch der Revolution.
  • III. Die Anfänge des neuen Staatsrechts.
  • Kleine Nachträge und Berichtigungen.
  • Sachverzeichnis.

Full text

1010 Zweiter Teil. Viertes Buch. $ 237. 
In Preußen wurde es 1754 eingeführt. Bis zum Jahre 1840 
bestand das Placet in allen deutschen Staaten, seit dieser Zeit ist 
es in den meisten aufgehoben oder beschränkt worden. 
In alter Form existiert es noch in Bayern und Elsaß-Loth- 
ringen®. Dagegen ist es in Preußen völlig beseitigt*. Die anderen 
Gesetzgebungen nehmen einen vermittelnden Standpunkt ein: es 
sollen alle kirchlichen Erlasse der Regierung zur Einsicht vor- 
gelegt werden, dagegen bedürfen einer ausdrücklichen Genehmigung 
nur solche, welche in die bürgerlichen Verhältnisse der Staats- 
angehörigen eingreifen ®. 
8 237. 
Der Staut hat das Recht, Beschwerde wegen Miß- 
brauches der geistlichen Gewalt anzunehmen und den- 
selben Abhilfe zu verschaffen!. Die Berufung des einzelnen, 
der sich in seinen Rechten durch Verfügungen der kirchlichen 
Organe beschwert fühlt, an den Staat wird als recursus ab 
abusu bezeichnet. Der recursus ab abusu (appel comme d’abus) 
hat sich bei den französischen Parlamenten ausgebildet, unter 
deren Schutz sowohl die pragmatische Sanktion von 1437 als auch 
das Konkordat von 1516 gestellt waren. Durch die Ordonnanz 
von Villers-Cotteret aus dem Jahre 1539 zuerst gesetzlich geregelt, 
erhielt er sich bis zur französischen Revolution. Eine Zeitlang 
außer Übung gekommen, wurde er durch die Organischen Artikel 
wieder hergestellt, die Entscheidung aber nunmehr dem Staatsrate 
übertragen. Im deutschen Reiche war wegen Mißbrauchs der 
geistlichen Amtsgewalt eine Beschwerde beim Kaiser zulässig, 
außerdem bestand beim Reichskammergericht und dem Reichs- 
hofrat ebenfalls ein recursus ab abusu, und zwar nicht bloß gegen- 
über der katholischen, sondern auch gegenüber der protestantischen 
Kirche. In den einzelnen Ländern erfolgte die Abhilfe infolge 
von Beschwerden beim Landesherrn oder bei den höheren Ver- 
waltungsbehörden ohne speziellere Regelung des Verfahrens. 
In den meisten deutschen Ländern hat sich der recursus ab 
8, Friedberg a. a. O. 276; Hinschius a. a. O. 759, ALR Teil II Tit. 11 
8 Bayr. Verf. Tit. IV $ 9, Rel. Ed. $ 58. Organ. Art. 1-3. 
* Durch Kab.-O. vom 1. Januar 1841 für dogmatische Erlasse, durch 
Art. 16 der Verf. allgemein. Auch nach Aufhebung des letzteren hat eine 
Wiederherstellung nicht stattgefunden. Anschütz, Komm, 1 H0f. 
6 Württ. G. vom 80. Jan. 1862 Art. 1, Bad. G. vom 9. Okt. 1860 88 15. 
u. 16, Hess. G. über die rechtliche Stellung der Kirchen Art. 5, Sächs. G. 
vom ®. Aus 1866 88 2u.8, S.-Weim. G. vom 7. Okt. 1823 8 3, Braunschw. 
I Vgl. Friedberg, Grenzen zwischen Staat und Kirche; Hübler, Art. 
Staatskirchl. Gerichtsbarkeit“ im WStVR 8 494 ff.;, Hinschius, Kirchenrecht 
6 203 ff., 266 ff.; E. Eichmann, der recursus ab abusu nach deutschem Recht 
(Gierkes Untersuchungen Heft 66).
	        

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