Armee-Verordnungs-Blatt: Armee-Verordnungs-Blatt Neunter Jahrgang

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:: armee_verordnungs_blatt

Title:: Armee-Verordnungs-Blatt

Place of publication:: Berlin

Document type:: Gesetzsammlung

Collection:: Kingdom of Prussia.

Year of publication.:: 1867; 1918

DDC Group:: Gesetzgebung

Copyright:: Ewiger Bund

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:: armee_verordnungs_blatt_1875

Title:: Armee-Verordnungs-Blatt Neunter Jahrgang

Buchgattung:: Gesetzsammlung (amtlich)

Volume count:: 9

Place of publication:: Berlin

Publishing house:: E. S. Mittler und Sohn, Königliche Hofbuchhandlung

Document type:: Gesetzblatt-Jahrgang

Collection:: German Empire

Year of publication.:: 1875

DDC Group:: Gesetzgebung

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

Law Gazette

Title:: Armee-Verordnungs-Blatt Nr. 14.

Volume count:: 14

Document type:: Gesetzsammlung

Structure type:: Law Gazette

Law

Title:: Nr. 166. Bestimmungen über Bewaffnung der Kavallerie, ausgegeben 7. Juli 1875.

Volume count:: 166

Document type:: Gesetzsammlung

Structure type:: Law

— 143 — Armee - Verordnungs · Platt. Herausgegeben vom Kriegs-Ministerium. 9. Jahrgaug. Gerlin, den 15. Juli 1875. Nr. 14. Gedruckt und in Kommission bei E. S. Mittler & Sohn, Königliche Hofbuchhandlung, Kochstraße 69. Der vierteljährliche Pränumerationspreis dieses Blattes beträgt 1.4 50 J. Abonnirt kann werden: außerhalb bei den Post- ten und bei den Buchhandlungen, in Berlin bei der Expedition, Kochstraße 69. Hei Letzterer erfolgt auch der Verkauf einzelner Nummern dieses Blattes; der Preis derselben richtet sich nach der Anzahl der Druckbogen; de Druckbogen von 8 Seiten wird dabei mit 20 3 berechnet, falls nicht einzelne Nummern noch besonders eine Preisermäßigung festgesetzt ist. Nr. 166. Bestimmungen über Bewaffnung der Kavallerie. Unter Bezugnahme auf Meine Ordre vom 6. März 1873 bestimme Ich für die Bewaffnung der Kavallerie — ausgenommen die Ulanen-Regimenter, über deren Bewaffnung Ich Mir Weiteres vorbehalte — und für die des Trains das Nachstehende: I. Bis zur Fertigstellung eines dem Infanterie--Gewehr M/71 entsprechenden Karabiners ist, an Stelle des nach Passus 3 Meiner obigen Ordre als interimistische Schußwaffe eingeführten Chassepot- Karabiners, aus Chassepot-Gewehren ein Karabiner, nach der Mir vorgelegten Probe für die Patrone M/71 aptirt herzustellen. . Mit dieser Waffe sind unter Wegfall ihrer Hüeerigen. Schußwaffen auszurüsten: . sämmtliche Mannschaften der Dragoncr-, Husaren= und aller Reserve-Kavallerie-Regimenter; nur die Unteroffiziere und Trompeter behalten bei den vorerwähnten Regimentern bis auf Weiteres das Kavallerie-Pistol, u die berittenen Mannschaften der Train-VBataillone und Administrationen, der Korps= und Divi- sions-Brückentrains und der Munitions-Fuhrparks-Kolonnen ohne Unterschied der Charge, die Train-Handwerker, die Reserve-Fahrer der Proviant= und Fuhrparks-Kolonnen, die Mann- schaften der Feld- und Reserre-Bäckerei-Kolonnen, sowie die Krankenträger der Sanitäts-Detache- ments, mit Ausschluß der Feldwebel Vicefeldwebel und Spielleute dieser Formationen. Zu Pferde wird der einzuführende Karabiner in der für den Zündnadel-Karabiner vorgeschriebenen Lage und zwar ven der Kavallerie in einem am Sattel zu befestigenden Futteral nach der vor- gelegten Probe, von den unter IIb bezeichneten Mannschaften des Trains rc. in Schuh= und Schlag- riemen getragen. Die mit dem neuen Karabiner auszurüskenden Mannschaften zu Fuß tragen denselben im Arm oder auf der Schulter. IV. Die mit dem Karabiner bewassneten Mannschaften der Kavallerie-Regimenter tragen je 20 Patronen l tiner, nach dem von Mir genehmigten Modell angefertigten Kartusche und je 30 in den Pack- taschen. Die unter IIb und c begriffenen Mannschaften des Trains werden mit je 20 Patronen aus- gerüstet, welche sie in der Kartusche oder Patrontasche tragen. V. Karabiner-Bandolier und Karabiner-Haken fallen fort. Der Karabiner ist in denjenigen Fällen, in welchen er bisher in Hang genommen wurde, am Gewehrriemen über die Schulter zu hängen. Das Kartusch-Bandolier ist nach der von Mir genehmigten Probe zu fertigen. Berlin, den 27. Mai 1875. Wilhelm. An das Kriegs-Ministerium. v. Kameke. — #— S - III.

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