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Das Buch von unsern Kolonien.

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Monograph

Persistent identifier:
beta_kolonien_1908
Title:
Das Buch von unsern Kolonien.
Author:
Beta, Ottomar
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Ferdinant Hirt & Sohn
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1908
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 81 — 
Guten zu leben. Je weniger bemerkbar ihre am Ende erklärliche Eifer— 
sucht ist, um so wohltätiger und segensreicher kann ihre Wirksamkeit 
sich gestalten. Es ist eine Freude, aus den Berichten der Missions- 
gesellschaften ersehen zu können, daß ihre Stationen und Schulen, gegen 
50 an der Zahl, bereits über 2000 Schüler zählen, die alle dem Fetisch- 
dienst entrissen wurden. 
Allerdings auf einschneidende Umgestaltung der bestehenden Gebräuche 
wird diese Lehr= und Bekehrungstätigkeit wohl verzichten müssen. So 
wenig wie man die Palme in eine Eiche verwandeln kann, so wenig wird 
man aus dem Neger einen Arier machen. Auch könnte es leicht kommen, 
daß ein „Höriger“, der nicht mehr als Hauskind betrachtet werden soll, 
noch schlechter behandelt würde als der ehemalige Bantu, der als Handels- 
ware in die finstern Kerker der portugiesischen Sklavenschiffe verstaut, 
und, wenn es wegen Sturmes oder auf der Flucht vor englischen Kreuzern 
sein mußte, zu Hunderten über Bord geworfen wurde. Daß man dieser 
Scheußlichkeit Herr geworden ist, dankt der Eingeborene dieser gesegneten 
Küste der treibenden Kraft des Christentums. Andere Beweggründe, die 
zu dem Eingreifen Englands wohl auch Anlaß gaben, wird er sich nicht 
vorstellen können. Der Hinweis auf diese Befreiung und Erlösung wird 
es am letzten Ende der Christenmission leicht machen — sofern sie nur 
unter sich den Frieden bewahrt —, auch dem Islam siegreich zu begegnen. 
Aber alles dies muß geschehen, wie es der Heiland verlangt, der uns 
die Lehre gab: Seid klug wie die Schlangen und sanft wie die Tauben. 
An Geschichtlichem ist folgendes nachzuholen. 
Die große Mehrzahl der Erforscher dieses Gebiets folgte dem 
großen Nigerstrom. Auch bot das Hinterland von Dahome und Aschanti 
größere Anziehung. Schon zu Anfang und in der Mitte des vorigen Jahr- 
hunderts wurde es von Mungo Park, Clapperton, Lander, Vogel, 
Overweg, Richardson und Barth durchzogen. Dann folgten in den sechziger 
bis achtziger Jahren Hornberger, Nachtigal, Rohlfs, Lenz und Flegel. 
Das deutsche Gebiet wurde erst nach der Besitzergreifung fleißiger 
in Angriff genommen. Doch verdanken wir dem Franzosen Bonnat 
(1875—76) wertvolle Aufschlüsse über den Voltastrom; 1884 folgte Hugo 
Zöller, 1885 Pater Baudin, 1887 Henrici. Die Regierung sandte dann 
1888—1890 drei Expeditionen aus, um mit den Eingeborenen Verträge 
abzuschließen. Hauptmann Kurt von Francois gelangte bis Salaga, 
Gambaga und Mossi und kehrte über das Adeliland zurück. Auf einer 
Beta, Das Buch von unsern Kolonien.
	        

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