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Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bitter_handw_preussen
Title:
Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung.
Editor:
Bitter, Rudolf von
Place of publication:
Leipzig
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Prussia.
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
bitter_handw_preussen_zweiter_band
Title:
Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z).
Editor:
Bitter, Rudolf von
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Verwaltungsrecht
Volume count:
2
Publishing house:
Roßberg'sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1911
Edition title:
Zweite Auflage.
Scope:
1055 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Homepage

Title:
Register (L-Z).
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Homepage

Chapter

Title:
Zählkarten - Zwischenurteile.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung.
  • Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)
  • Title page
  • Register (L-Z).
  • Lachsfischerei - Lyzeen.
  • Mädchengymnasien - Mutung.
  • Nachbarhilfe - Notwehr.
  • Obdachlosigkeit - Ostmarkenzulage.
  • Pacht - Punktationen.
  • Quarantäne - Quotitätssteuern.
  • Rabatt - Rußhütten.
  • Saatenstandsberichte - Syphilis.
  • Tabakarbeiter - Typhus.
  • Überbrand - Utraquistische Schulen.
  • Vagabunden - Vorübergehende Beschäftigung.
  • Wachen - Wüste Hufen.
  • Zählkarten - Zwischenurteile.
  • Nachträge und Berichtigungen.
  • Advertising

Full text

Zustimmungserklärungen zu Steuerbeschlüssen usw. — Zuwendungen an juristische Personen 1019 
Novelle zur ZPO. eingefügten 8 187 gPO. 
bestimmt, daß, wenn sich aus den Erklärungen 
einer Partei ergibt, daß eine ihr unter Ver- 
letzung der Vorschriften der §§ 181—186 zu- 
gestellte Ladung in ihre Hände gelangt ist, die 
Z. als mit dem Zeitpunkte bewirkt anzusehen 
ist, in welchem die Partei nach ihren Erklärun- 
gen die Ladung erhalten hat. Für ein Schrift- 
stück, das keine Ladung enthält, gilt dies nicht; 
dessen Z. bleibt also bei Verletzung der §§ 181 
bis 186 außer in dem vorhin gedachten Falle 
ungültig. Dagegen ist anzunehmen, daß der 
§ 187 auch bei Schriftstücken Anwendung findet, 
die nicht bloß eine Ladung enthalten, sondern 
in Verbindung mit einer solchen noch einen 
anderen Inhalt haben, und zwar dahin, daß 
der Zustellungsmangel für das ganze Schrift- 
stück geheilt wird. Soweit die Bestimmungen 
der 3PO. über die Z. mehr oder weniger ander- 
weit übernommen sind, wird auch der neue 
§ 187, durch welchen Schikanen vorgebeugt 
werden soll, als mitgeltend anzusehen sein. 
IV. Für das Bereich der Unfall- und In- 
validenversicherung ist die Form der Z. be- 
sonders geregelt: Nach GuU#BG. § 155, LUG. 
§ 166, Bu W. J 45 Abs. 2, Su G. F 150, 
ZVG. § 170 können Z., welche den Lauf von 
Fristen bedingen, durch die Post mittels ein- 
geschriebenen Briefes erfolgen. Es genügt aber 
jede Art der Behändigung, welche die Tatsache 
und die Zeit des Empfangs des zuzustellenden. 
Schriftstücks seitens des Adressaten mit aus- 
reichender Sicherheit erkennen läßt und von 
welcher der Empfänger den Umständen nach 
annehmen muß, daß sie durch das zuständige 
Organ in der Absicht, eine Z. zu bewirken, 
veranlaßt worden ist (ANJuA#. 4, 32). Z. 
für einen im Krankenhause befindlichen Ver- 
letzten durch Aushändigung an die in der Woh- 
nung angetroffene Ehefrau ist als rechtswirksam 
anzusehen (AN. 15, 447). Ist der Renten- 
bewerber minderjährig, so kann der Brief rechts- 
wirksam nur dem gesetzlichen Vertreter zugestellt 
werden (AN. 17, 626). Die Z. muß als erfolgt 
gelten, wenn der Postbote den Brief dem 
Adressaten persönlich angeboten, dieser aber 
die Annahme ohne Grund verweigert hat (AN. 
16, 669). Ubrigens sind neben den Z. der Post- 
ordnung diejenigen der 3PO. einheitlich als 
rechtsgültige 3. anzusehen (AN. 19, 474). 
Postscheine begründen nach Ablauf von zwei 
Jahren seit ihrer Ausstellung die Vermutung 
für die in der ordnungsmäßigen Frist nach der 
Einlieferung erfolgte Bestellung. Personen, 
welche nicht im Inlande wohnen, können von 
den zustellenden Behörden und den Genossen- 
schaftsorganen aufgefordert werden, einen Zu- 
stellungsbevollmächtigten zu bestellen. Ist der 
Aufenthalt einer Person, welcher zugestellt wer- 
den soll, nicht ermittelt oder wird der Auf- 
forderung zur Bestellung eines Bevollmächtigten 
nicht innerhalb der gesetzten Frist genügt, so 
kann die Z. durch öffentlichen Aushang während 
ciner Woche in den Geschäftsräumen der zu- 
stellenden Behörden oder der Organe der Berufs- 
genossenschaften oder Versicherungsanstalten er- 
setzt werden. Die Z. durch Aushang kann bei 
allen 3. angewendet werden. Die öffentliche 
  
lungen über den Aufenthaltsort ergebnislos ge- 
wesen sind (AN. 19 S. 200, 594) und alle Mittel 
zur Feststellung des Aufenthalts erschöpft sind 
(AN. 21, 420). 
V. Für die Z. des Patentamts (s. d.) 
sind besondere Bestimmungen in der Allerh V. 
vom 11. Juli 1891 § 12 (RGBl. 349) vorgesehen. 
Über die Z. von Urkunden in Zivil= und Handels- 
sachen im internationalen Verkehre s. Abkommen 
vom 17. Juli 1905 (RöBl. 1909, 410) Art. I und 
G. vom 5. April 1909 (Röl. 430) §8 1, 2. 
Zustimmungserklärungen zu Stenerbeschlüssen 
kommunaler Berbände (s. Kommunalab- 
gabengesetz IID 1). Nach § 77 KW. be- 
darf die Genehmigung von Gemeindebeschlüssen, 
durch welche a) besondere direkte oder indirekte 
Gemeindesteuern neu einge führt oder in ihren 
Grundsätzen verändert, b) Abweichungen von 
den im § 54 vorgeschriebenen Verteilungs- 
regeln, c) Zuschläge über den vollen Satz der 
Staatseinkommensteuer hinaus (§ 55) angeordnet 
werden, der Zustimmung des Md J. und des 
FM'X. Das gleiche gilt nach § 93 von den 
seitens der Kreise beschlossenen Hundesteuer- 
ordnungen. In beiden Fällen ist Delegation 
zugelassen, die Zustimmung kann, insoweit es 
sich um die Anwendung von 8§ 77 bei Stadt- 
gemeinden und § 93 handelt, auf die Ober- 
präsidenten, im übrigen auf die Regierungs- 
präsidenten übertragen werden. Die Genehmi- 
gung muß der Zustimmung vorhergehen (Ausf- 
Anw. z. KA#. Art. 46). Die Zustimmung ist auch 
  
für Nachträge erforderlich, welche die Grundsätze 
der Steucrordnungen ändern (Pr VBl. 27, 84). 
Die Heranziechung auf Grund einer Steuer- 
ordnung, welche höherer Zustimmung bedarf, 
ist so lange unzulässig, als diese Zustimmung 
nicht erteilt worden ist (OV G. 47, 64) (s. Ge- 
meindeeinkommensteuer; Geneh- 
migung steuerlicher Gemeinde- 
beschlüsse; Hundesteuer; Kreis- 
tagsbeschlüsses. 
Zuwachssteuer ist gleichbedeutend mit Wert- 
zuwachssteuer ((. d.). 
Zuwendungen an juristische Personen. I. Wäh- 
rend man früher nur gegen kirchliche Erwerbun- 
gen gesetzgeberische Maßnahmen (sog. Amorti- 
sationsgesetze) hatte (s. Tote Hand), sind in 
neuerer Zeit auch Erwerbsbeschränkungen gegen- 
über nicht kirchlichen Körperschaften getroffen 
worden. In Preußen (Brandenburg) bildete 
den ersten Anfang von Amortisationsgesetzen 
überhaupt eine V. von 1526, den der neueren 
Amortisationsgesetzgebung ein Edikt vom 21. Juni 
1753. Das Ad—R. sah dann eine ganze Reihe 
von Erwerbsbeschränkungen für Korporationen 
und Gemeinden, Kirchengesellschaften und geist- 
liche Gesellschaften, Mönche und Ordensleute 
vor. Es folgten ein G. vom 13. Mai 1833 
(GS. 49) und das umfassende G. vom 23. Febr. 
1870 (GS. 118). Das BG. enthält keine 
einschlagenden Bestimmungen; die Art. 86—88 
EGBGB. geben aber die Grundlage für landes- 
gesetzliche Bestimmungen. Diese sind in Preußen 
durch Art. 6 des A#GBG#B. vom 20. Sept. 1899 
(GS. 177) unter Aufhebung des G. vom 23. Febr. 
1870 (Art. 89 Ziff. 26 des AG.) für den ganzen 
Z. ist aber nur anwendbar, wenn die Ermitte= Umfang des Staates als einheitlicher und er-
	        

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