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Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
bitter_handw_preussen
Title:
Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung.
Editor:
Bitter, Rudolf von
Place of publication:
Leipzig
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Prussia.
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
bitter_handw_preussen_zweiter_band
Title:
Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z).
Editor:
Bitter, Rudolf von
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Verwaltungsrecht
Volume count:
2
Publishing house:
Roßberg'sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1911
Edition title:
Zweite Auflage.
Scope:
1055 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Homepage

Title:
Register (L-Z).
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Homepage

Chapter

Title:
Obdachlosigkeit - Ostmarkenzulage.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung.
  • Handwörterbuch der Preußischen Verwaltung. Zweiter Band (L-Z). (2)
  • Title page
  • Register (L-Z).
  • Lachsfischerei - Lyzeen.
  • Mädchengymnasien - Mutung.
  • Nachbarhilfe - Notwehr.
  • Obdachlosigkeit - Ostmarkenzulage.
  • Pacht - Punktationen.
  • Quarantäne - Quotitätssteuern.
  • Rabatt - Rußhütten.
  • Saatenstandsberichte - Syphilis.
  • Tabakarbeiter - Typhus.
  • Überbrand - Utraquistische Schulen.
  • Vagabunden - Vorübergehende Beschäftigung.
  • Wachen - Wüste Hufen.
  • Zählkarten - Zwischenurteile.
  • Nachträge und Berichtigungen.
  • Advertising

Full text

208 
welche nach öffentlichem Recht die Handlungs- 
freiheit des einzelnen durch Gebote oder Ver- 
bote zu beschränken befugt sind, und zwar nicht 
nur auf dem Gebiete der Staatshoheit und 
Staatsverwaltung, sondern auch auf dem Ge- 
biete der Gemeindeverwaltung, sofern es sich 
bei letzterer nicht nur um die wirtschaftliche 
Vermögensverwaltung, sondern um die Durch- 
führung kommunaler Verpflichtungen öffent- 
lichrechtlicher Natur, namentlich um Erzwingung 
der Leistung von Abgaben und Diensten handelt 
(Rt. 19, 308 und O##. 7, 139). 
II. Mit der obrigkeitlichen Gewalt ist nach 
gemeinem deutschen und nach preuß. Recht stets 
die Befugnis verbunden, die getroffenen Anord- 
nungen im Wege des Verwaltungszwanges 
zu vollstrecken. Die auf denselben bezüglichen 
gesetzlichen Bestimmungen regeln also nur die 
Ausübung dieses Rechtes hinsichtlich derjenigen 
Geschäftszweige, für welche sie ergangen sind. 
Deshalb treffen die §§ 132 ff. L VG., da dieses 
  
Observanz — Odland 
zahl von Personen maßgebende behärdliche 
Anordnung handeln (RGSt. 8, 321). 
V. Wegen der „obrigkeitlichen Behörde“, welche 
zur Ausstellung der Bescheinigung behufs Er- 
langung des gerichtlichen Armenrechts befugt 
ist, K. Armenrecht in der Rechts- 
pflege III. 
Observanz s. Gewohnheitsrecht I. 
Über O. als Grund der Wegebaulast s. Wege- 
baulast I. 
Observatorium (astrophysikalisches) bei 
Potsdam ist eine dem Mdg A. unterstellte 
wissenschaftliche Anstalt zur Erforschung der 
Himmelskörper (Sonnenbeobachtungen — Pro- 
tuberanzen, Sonnenflecke —, Untersuchung der 
physischen Beschaffenheit der Sterne, der Ober- 
flüche der Plancten, spektroskopische Beob- 
achtungen der Fixsterne, photographische Auf- 
nahmen, Publikationen auf diesem Gebiete usw. 
s. UBBl. 1878, 345; 1879, 426). An ihr sind 
unter Leitung eines Direktors eine Anzahl von 
Gesetz nur die Organisation der allgemeinen. Hauptobservatoren und Observatoren angestellt. 
Landesverwaltung zum Gegenstande hat, ledig- Wegen der weiteren, bei Potsdam befindlichen 
lich Bestimmung über die Zwangsmittel für Observatorien s. Geodätisches Institut 
solche obrigkeitlichen Anordnungen, welche in und Meteorologisches Institut. 
Ausübung der Landeshoheit auf dem I betbamcbstbauschnlei Gartenbau II, 
Gebiet der allgemeinen Landesverwaltung ein= Landwirtschaftlicher Unterricht !V. 
schließlich der Polizei erlassen sind. Dahin ge- 
hören auch die im Wege der Rechtshilfe oder 
als Organ anderer Behörden erlassenen Ver- 
fügungen (OVG. 11, 398). Hinsichtlich der 
Zwangsmittel für obrigkeitliche Anordnungen 
auf dem Gebiet der Kommunalverwaltung 
greifen dagegen nicht §§ 132 ff. LV G., sondern 
die sonst dafür erlassenen Vorschriften Platz 
(OW. 9, 57 ff.; 37, 106). Hand= und Spann- 
dienste können daher nur gemäß 8§ 90 Abs. 2 
KAG. vom 14. Juli 1893 (GS. 152) erzwungen 
werden. 
  
Obstbrennereien sind Brennereien, die aus- 
schließlich Obst, Beeren oder Rückstände davon 
zu Branntwein verarbeiten (Branntweinsteuer- 
gesetz vom 15. Juli 1909 — R#l. 661). S. im 
übrigen Brennereien IIb und c. 
Obstkonserven, Obstpräserven s. Ge- 
müsekonserven, Gemüsepräser- 
ven. 
Odland. Die Grundsteuergesetzgebung unter- 
scheidet vom Unlande, welches keinerlei Er- 
trag gewährt, das O., d. h. Grundstücke, welche 
nach der Art ihrer hauptsächlichsten Benutzung 
  
III. Obrigkeitliche Funktionen dürfen seitens keiner der sonstigen Kulturarten (Acker, Wiese, 
der Gemeinden nur solchen Angestellten über= Weide, Holzungen) zuzuzählen sind, aber in 
tragen werden, welchen Beamteneigenschaft anderer Weise einen Ertrag gewähren, wie 
verliehen ist (Auss Anw. z. Kommunalbeamten= Kalk-, Sand-, Kies-- usw. Gruben, Fenne, 
gesez vom 30. Juli 1899 — MBl. 192 — Art. I Sümpfe und ähnliche Grundstücke (ugl. § 5 
Ziff. 5). Personen, denen vor Inkrafttreten der Anweisung für das Verfahren bei Ermitt- 
des genannten Gesetzes obrigkeitliche Funk= lung des Reinertrags zum Grundsteuergesetz 
tionen übertragen worden sind, gelten auch vom 21. Mai 1861 — GS. 253). Die zahlreichen 
dann als Beamte, wenn bei ihrer Anstellung seit der Grundsteuerveranlagung vorgekomme- 
die Absicht, ihnen Beamteneigenschaft zu ver= nen Kulturveränderungen lassen die An- 
leihen, nicht vorgelegen hat (O#B#G. 35, 59; gaben des Katasters über das O. wenig zuver- 
R#t. 31, 293). lässig erscheinen. Für die Kultivierung des 
IV. Strafbar ist nach § 110 St G. die Auf- O. kommt, abgesehen von der Entwässe- 
forderung zum Ungehorsam gegen obrigkeit-e rung (s. Ent= und Bewässerungen 
liche Anordnungen und nach § 131 StB.und Moore und Moorkoloniey), 
die Verächtlichmachung solcher Anordnungen. hauptsächlich die Aufforstung in Betracht. 
Hier werden unter O. nur solche Organe ver- Diese erfolgt teils durch die Staatsforstver- 
standen, denen die Befugnis zusteht, selbständig waltung auf den aus ihren Fonds für den Staat 
Anordnungen zu treffen und zur Ausführung erworbenen Odlandflächen, teils von Gemein- 
bringen zu lassen, im Gegensatz zu Beamten, den und Privatpersonen. Den Gemeinden ist 
die nur den Beruf haben, die Anordnungen im Geltungsbereich des für die östlichen Pro- 
anderer zur Ausführung zu bringen (R#t. 
vom 3. Juli 1891 — Pr Bl. 13, 117). Auch 
  
vinzen erlassenen G. vom 14. Aug. 1876 (GS. 
373) durch § 8 das. die gesetzliche Verpflich- 
genügt nicht eine auf einen einzelnen Fall getung zur Aufforstung des in ihrem Besitze 
richtete Exekutivverfügung (Röst. 21, 192) befindlichen O. auferlegt. Sie erhalten zu 
oder eine lediglich den innern Verkehr regelnde 1 diesem Behufe nach § 9 in Fällen des Bedürf- 
Dienstinstruktion (RG St. 23, 151), sondern es nisses angemessene Beihilfen aus der Staats- 
muß sich, wenn auch nicht um eine generell kasse, in allen Fällen aber das Zwanzigfache 
verpflichtende, so doch um eine für die Offent= der auf den betreffenden Grundstücken ruhenden 
lichkeit oder wenigstens für eine größere An= Jahresgrundsteuer. Auch an Private werden 
 
	        

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