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Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Dritter Band. Weltkrieg und Zusammenbruch. (3)

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Bibliographic data

fullscreen: Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Dritter Band. Weltkrieg und Zusammenbruch. (3)

Multivolume work

Persistent identifier:
buelow_denkwuerdigkeiten
Title:
Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten.
Author:
Bülow, Bernhard von
Editor:
Stockhammern, Franz von
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
buelow_denkwuerdigkeiten_band_3
Title:
Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Dritter Band. Weltkrieg und Zusammenbruch.
Author:
Bülow, Bernhard von
Editor:
Stockhammern, Franz von
Volume count:
3
Publisher:
Ullstein
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1930
Scope:
533 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Achtes Kapitel.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten.
  • Bernhard Fürst von Bülow - Denkwürdigkeiten. Dritter Band. Weltkrieg und Zusammenbruch. (3)
  • Cover
  • Prepage
  • Title page
  • Title page
  • Inhalt des dritten Bandes
  • Verzeichnis der Beilagen.
  • Von der Demission bis zum Ende des Weltkriegs
  • Erstes Kapitel.
  • Zweites Kapitel.
  • Drittes Kapitel.
  • Viertes Kapitel.
  • Fünftes Kapitel.
  • Sechstes Kapitel.
  • Siebentes Kapitel.
  • Achtes Kapitel.
  • Neuntes Kapitel.
  • Zehntes Kapitel.
  • Elftes Kapitel.
  • Zwölftes Kapitel.
  • Dreizehntes Kapitel.
  • Vierzehntes Kapitel.
  • Fünfzehntes Kapitel.
  • Sechzehntes Kapitel.
  • Siebzehntes Kapitel.
  • Achtzehntes Kapitel.
  • Neunzehntes Kapitel.
  • Zwanzigstes Kapitel.
  • Einundzwanzigstes Kapitel.
  • Zweiundzwanzigstes Kapitel.
  • Dreiundzwanzigstes Kapitel.
  • Vierundzwanzigstes Kapitel.
  • Anhang. Die Kundgebungen zu Bülows Rücktritt.
  • Namen und Sachregister für Band I-III

Full text

100 EINE REIN PREUSSISCHE SCHLACHT 
Joch, das Vaterland über alle Güter stellte, die das Leben vergänglich 
zieren, über Reichtum und Glanz. Das Geschlecht von 1813 erkannte, daß 
der materielle Fortschritt nicht alles bedeutet, daß es höhere Werte gibt. 
Wehe dem Volk, dessen Reichtümer steigen, während die Menschen 
sinken! Die Erhebung von 1813 ging aus dem Gefühl hervor, aus reiner und 
heißer Liebe zu dem Lande unserer Väter, aus heiligem Zorn gegen die 
Unterdrücker, aus männlichem und ungeheucheltem Vertrauen zu unserem 
Herrgott im Himmel, dem Gott, der Eisen wachsen ließ und wollte keine 
Knechte. Das Geschlecht von 1813 siegte, weil es wußte, daß der Sieg nicht 
allein durch technische Überlegenheit erfochten wird, sondern mit der 
Seele. Solches Empfinden erzeugte den heroischen Patriotismus, die 
tragische Entschlossenheit, die jenes Geschlecht und die Männer von 1813 
auszeichneten und die Bismarck von ihnen geerbt hat, der, im Jahre von 
Waterloo geboren und von Schleiermacher in der Berliner Dreifaltigkeits- 
kirche eingesegnet, das damals nicht zum Abschluß gebrachte Werk mit 
unserem alten Heldenkaiser vollenden und ausführen sollte. Der Sieg 
heftete sich 1813 an unsere Fahnen, und es gelang, die Ketten der Fremd- 
herrschaft zu sprengen, weil dieser Gedanke alle Stände, alle Klassen 
ergriffen und zu einer Gemeinschaft vereinigt hatte, die das Wohl der 
Allgemeinheit höher stellte als das, was dem einzelnen als sein Interesse 
erscheint. Vor dieser Gemeinschaft wich und zerstob der alte Fluch des 
deutschen Lebens, daß das Sonderinteresse über das allgemeine Wohl, der 
Teil über das Ganze gestellt wird. Das grausame Wort unseres größten 
Dichters von dem Deutschen, der im einzelnen trefflich, aber im ganzen 
miserabel sei, traf diesmal nicht zu. Die Generation von 1813 begriff, daß 
das allgemeine Interesse eines Landes nicht aus der Summe der Einzel- 
interessen besteht, sondern über diesen steht. Das war der große Gedanke 
von Stein und Scharnhorst, daß es darauf ankomme, einen möglichst 
weiten Kreis der Bürger eines Staates möglichst fest mit den Interessen und 
Forderungen dieses Staates zu verflechten, damit dem Wert des einzelnen 
für den Staat die Bedeutung des Staates für den einzelnen entspreche und 
ein Band nationaler Lebensgemeinschaft alle umschlinge. Ein Seitenstück 
solchen Gemeingeistes ist die Notwendigkeit der Unterordnung des ein- 
zelnen unter das Ganze. Nur Gemeingeist auf der einen Seite, Zucht und 
Ordnung auf der anderen vermögen eine tragfähige Staatsgesinnung 
hervorzubringen, die Geschlossenheit im Staats- und Volksbewußtsein, die 
gegenüber allen Schicksalsschlägen und geschichtlichen Wendungen einem 
Staate und einem Volke die Dauer verbürgt.‘“ Ich stellte fest, daß bei 
Dennewitz Preußen gesiegt habe, daß Dennewitzeinerein preußische Schlacht 
gewesen sei. „Die Männer, die hier kämpften und bluteten, waren Söhne 
jenes Ostens, von dem ich in meiner ersten Rede im Abgeordnetenhause
	        

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