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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)

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Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1882
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Zehnter Jahrgang. 1882.
Volume count:
10
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1882
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No 17.
Volume count:
17
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
4. Polizei-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Dritter Teil. Bis zur Juli-Revolution. (26)
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Drittes Buch. Österreichs Herrschaft und Preußens Erstarken. 1819-1830.
  • 1. Die Wiener Conferenzen.
  • 2. Die letzten Reformen Hardenberg's.
  • 3. Troppau und Laibach.
  • 4. Der Ausgang des preußischen Verfassungskampfes.
  • 5. Die Großmächte und die Trias.
  • Congreß von Verona.
  • Wangenheim und die Triaspolitik. Die Darmstädter Zollconferenzen.
  • Demüthigung Württembergs. Epuration des Bundestags.
  • Verlängerung der Karlsbader Beschlüsse.. Reaktion in Süddeutschland. Verwicklung im Orient.
  • 6. Preußische Zustände nach Hardenberg's Tod.
  • 7. Altständisches Stillleben in Norddeutschland.
  • 8. Der Zollkrieg und die ersten Zollvereine.
  • 9. Literarische Vorboten einer neuen Zeit.
  • 10. Preußen und die orientalische Frage.
  • Beilagen. (VI - XV)

Full text

354 III. 5. Die Großmächte und die Trias. 
still, daß man ihn im Volke kaum bemerkte. Ein Glück nur, daß der 
Staatshaushalt durch den trefflichen Finanzminister Böckh, den Bruder 
des Philologen, endlich in gute Ordnung kam. Als Varnhagen um 
diese Zeit wieder in Baden austauchte und, zur großen Entrüstung des 
greisen Fürsten, dem Großherzog seine Aufwartung machte, da erschien 
er der stillen Residenz wie eine Gestalt aus einer versunkenen Welt.) 
Metternich säumte nicht dem Karlsruher Hofe das Wohlgefallen des 
Kaisers Franz auszusprechen, der „in Folge seines wahrhaft weltbürger- 
lichen Sinnes“ an diesen Dingen lebhaft theilnehme: „In Zeiten, welche 
eine ganz eigenthümliche Solidarität der Schlechten und des durch sie 
erzeugten Bösen darbieten, ist das gute Beispiel ebenfalls stets fruchtbar. 
Dem Herrn Großherzog war es vorbehalten, mit selbem in Deutschland 
vorzugehen, und er wird demnach der erste Regent sein, welcher die 
Früchte einer guten Aussaat einernten wird.“““") Schärfer als sein 
mächtiger Vetter sah Wessenberg in die Zukunft. Er sagte dem Hofe 
voraus, auf diesem Wege werde man nicht weit kommen; er wußte, daß 
die unverzagten Führer des badischen Liberalismus ihre geschlagenen 
Truppen in der Stille zu neuen Kämpfen sammelten. — 
Wie die Interessen Oesterreichs und Preußens in der Bundespolitik 
immer wieder gegen einander stießen, so wurde das Verhältniß der beiden 
befreundeten Höfe auch in den europäischen Händeln durch mannigfache 
Meinungsverschiedenheiten getrübt. Als das französische Heer im April 
1823 die spanische Grenze überschritten hatte, trat Metternich mit dem 
Vorschlage auf, die Regentschaft in Spanien bis zur Befreiung des Königs 
seinem Oheim Ferdinand von Neapel zu übertragen; er wollte dadurch ver- 
hindern, daß der französische Oberbefehlshaber, der Herzog von Angouleme, 
seine Siege einseitig zu Frankreichs Vortheil ausbeutete oder vielleicht 
gar die französische Charte in Spanien ausriefe. Bernstorff aber wider- 
sprach auf das Nachdrücklichste: unmöglich könne man diesen wesentlich 
französischen Krieg benutzen, um in Spanien ein Regiment zu begründen, 
das den Interessen Frankreichs geradewegs zuwiderliefe. Mit Bitterkeit 
schilderte er die entsetzlichen Zustände in Neapel und fragte, ob man 
einem solchen Fürsten auch noch die Verwaltung eines anderen Landes 
anvertrauen dürfe. „Wenn es die Pflicht der Souveräne ist, die Lehren 
und die Thaten der Empörung niederzuschmettern, so ist nicht minder ihre 
Pflicht, denselben zuvorzukommen und sie unmöglich oder unentschuldbar 
zu machen, indem man die Völker vor dem Despotismus wie vor der 
Anarchie bewahrt und ihnen die ersten Güter der Gesellschaft sichert." 
König Friedrich Wilhelm erwiderte dem neapolitanischen Bourbonen, der 
ihn um seine Unterstützung bat, kühl ablehnend, er werde der Sache „die 
  
*) Küster's Berichte, 18., 24. Juli 1825. 
**) Metternich an Hruby, Mailand 21. Mai 1825.
	        

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