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Central-Blatt für das Deutsche Reich. Dreizehnter Jahrgang. 1885. (13)

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Bibliographic data

fullscreen: Central-Blatt für das Deutsche Reich. Dreizehnter Jahrgang. 1885. (13)

Periodical

Persistent identifier:
cbl
Title:
Zentralblatt für das Deutsche Reich.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1873
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German
Other titles:
Central-Blatt für das Deutsche Reich.

Periodical volume

Persistent identifier:
cbl_1885
Title:
Central-Blatt für das Deutsche Reich. Dreizehnter Jahrgang. 1885.
Volume count:
13
Publisher:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Periodical volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1885
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

law_gazette

Title:
Stück No 27.
Volume count:
27
Document type:
Periodical
Structure type:
law_gazette

Chapter

Title:
2. Justiz-Wesen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

law

Title:
Grundsätze bezüglich der Vollstreckung von Gesammtstrafen bei Festsetzung der Einzelstrafen von Gerichten verschiedener Bundesstaaten.
Document type:
Periodical
Structure type:
law

Contents

Table of contents

  • Zentralblatt für das Deutsche Reich.
  • Central-Blatt für das Deutsche Reich. Dreizehnter Jahrgang. 1885. (13)
  • Title page
  • Inhalts-Verzeichniß.
  • Sach-Register.
  • Chronologische Uebersicht.
  • Stück No 1. (1)
  • Stück No 2. (2)
  • Stück No 3. (3)
  • Stück No 4. (4)
  • Stück No 5. (5)
  • Stück No 6. (6)
  • Stück No 7. (7)
  • Stück No 8. (8)
  • Stück No 9. (9)
  • Stück No 10. (10)
  • Stück No 11. (11)
  • Stück No 12. (12)
  • Stück No 13. (13)
  • Stück No 14. (14)
  • Stück No 15. (15)
  • Stück No 16. (16)
  • Stück No 17. (17)
  • Stück No 18. (18)
  • Stück No 19. (19)
  • Stück No 20. (20)
  • Stück No 21. (21)
  • Stück No 22. (22)
  • Stück No 23. (23)
  • Stück No 24. (24)
  • Stück No 25. (25)
  • Stück No 26. (26)
  • Stück No 27. (27)
  • 1. Zoll- und Steuer-Wesen.
  • 2. Justiz-Wesen.
  • Grundsätze bezüglich der Vollstreckung von Gesammtstrafen bei Festsetzung der Einzelstrafen von Gerichten verschiedener Bundesstaaten.
  • 3. Konsulat-Wesen.
  • 4. Polizei-Wesen.
  • Stück No 28. (28)
  • Stück No 29. (29)
  • Stück No 30. (30)
  • Stück No 31. (31)
  • Stück No 32. (32)
  • Stück No 33. (33)
  • Stück No 34. (34)
  • Stück No 35. (35)
  • Stück No 36. (36)
  • Stück No 37. (37)
  • Stück No 38. (38)
  • Stück No 39. (39)
  • Stück No 40. (40)
  • Stück No 41. (41)
  • Stück No 42. (42)
  • Stück No 43. (43)
  • Stück No 44. (44)
  • Stück No 45. (45)
  • Stück No 46. (46)
  • Stück No 47. (47)
  • Stück No 48. (48)
  • Stück No 49. (49)
  • Stück No 50. (50)
  • Stück No 51. (51)
  • Stück No 52. (52)
  • Advertising

Full text

— 270 — 
2. Justiz-Wesen. 
  
Der Bundesrath hat durch Beschluß vom 11. Juni d. IJ. in Bezug auf die Vollstreckung von Gesammt- 
strafen bei Festsetzung der Einzelstrafen von Gerichten verschiedener Bundesstaaten den nachstehenden Grund- 
sätzen die Zustimmung ertheilt: 
Grundsätze, 
welche in Betreff der Vollstreckung einer, auf Grund von §. 79 des Strafgesetzbuchs 
oder §. 492 der Strafprozeßordnung erkannten Gesammtstrafe, falls die Einzelstrafen 
von Gerichten verschiedener Bundesstaaten festgesetzt sind, zur Anwendung zu kommen 
haben, unbeschadet anderweiter Vereinbarung der betheiligten Bundesstaaten 
im einzelnen Falle. 
1. Die Vollstreckung der Gesammtstrafe ist von demjenigen Bundesstaate zu bewirken, 
dessen Gericht dieselbe, sei es in der regelmäßigen Form, sei es in der Form einer sogenannten 
Zusatzstrafe, festgesetzt hat. 
2. Auf Ersuchen der zuständigen Behörde des in Nr. 1 bezeichneten Staates ist die 
Vollstreckung von demjenigen Bundesstaate zu übernehmen, welcher nach dem Gesammtbetrage der 
von seinen Gerichten erkannten oder für verwirkt erachteten Einzelstrafen an der Gesammtstrafe 
am höchsten betheiligt ist. Bei Berechnung des Gesammtbetrages der Einzelstrafen sind der Art 
nach verschiedene Strafen nach ihrem gesetzlichen Geltungsverhältniß (§. 21 des Strafgesetzbuchs) 
in Anschlag zu bringen. 
3. Sind mehrere Bundesstaaten mit einem gleichen Höchstbetrage an der Gesammtstrafe 
betheiligt, so ist, falls einer derselben bereits eine in die Gesammtstrafe einbezogene, ihr gleich- 
artige Einzelstrafe vollstreckt, die Gesammtstrafe von diesem zu vollstrecken. Anderenfalls werden 
die bezeichneten Staaten sich darüber vereinigen, welcher von ihnen die Vollstreckung zu über- 
nehmen hat. 
4. In den Fällen der Nr. 3 werden die Kosten der Strafvollstreckung, als welche in- 
deß nur baare Auslagen in Rechnung gestellt werden sollen, von den mehreren höchstbetheiligten 
Staaten zu gleichen Theilen getragen. 
Im Uebrigen findet eine Erstattung von Kosten nicht statt. . 
5. Unberührt bleibt die Vorschrift im 8. 163 des Gerichtsverfassungsgesetzes. Der auf 
Grund dieser Vorschrift eine Gesammtstrafe vollstreckende Staat wird die nach §. 165 des Ge- 
richtsverfassungsgesetzes zu erstattenden Auslagen von demjenigen Staate ersetzt erhalten, der nach 
obigen Grundsätzen die Vollstreckung zu übernehmen hätte. 
6. Vorstehende Grundsätze finden entsprechende Anwendung, wenn die Gesammtstrafe 
voer— eine in dieselbe einbezogene Einzelstrafe vom Reichsgericht in erster Instanz festgesetzt 
worden ist. 
Berlin, den 24. Juni 1885. Der Reichskanzler. 
In Vertretung: v. Schelling. 
  
3Z. Konsulat-Wesen. 
  
Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des Reichs 
den bisherigen vortragenden Rath im Auswärtigen Amte, Wirklichen Legationsrath Schöll, 
zum Konsul in Harvre, unter gleichzeitiger Beilegung des Charakters als General-Konsul, 
den Schiffs= und Versicherungsmakler John A. Robertson zum Vize-Konsul in Burntisland 
(Schottland) 
und 
den bisherigen Vize-Konsul in Jassy, Arthur von Bary, zum Konsul in Serajevo 
zu ernennen geruht. 
 
	        

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