Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Deutsches Kolonialblatt. XVII. Jahrgang, 1906. (17)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XVII. Jahrgang, 1906. (17)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Gesetzsammlung

Persistent identifier:
gs_preussen
Title:
Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1810
1906
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
gs_preussen_1812
Title:
Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten. 1812.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzsammlung
Volume count:
3
Publishing house:
Georg Decker
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1812
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 6.
Volume count:
6
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(No. 84.) Königlicher Befehl wegen der in Schlesien zu entrichtenden Zehnten und Parochialabgaben.
Volume count:
84
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XVII. Jahrgang, 1906. (17)
  • Title page
  • Einteilung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Länder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Personal-Nachrichten.
  • Patriotische Gaben.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Aus dem Bereiche der Missionen und der Antisklaverei-Bewegung.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Verschiedene Mitteilungen.
  • Literatur.
  • Literatur-Verzeichnis.
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Anzeigen.
  • Beilage zum "Deutschen Kolonialblatt", XVII. Jahrgang, Nr. 1. Die katholischen Missionen in den deutschen Schutzgebieten.
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Personal-Nachrichten.
  • Patriotische Gaben.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Kamerun.
  • Togo.
  • Deutsch-Südwestafrika.
  • Deutsch-Neu-Guinea.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Verschiedene Mitteilungen.
  • Literatur.
  • Literatur-Verzeichnis.
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Anzeigen.
  • Beilage zum "Deutschen Kolonialblatt", XVII. Jahrgang, Nr. 14. Die evangelischen Missionen in den deutschen Schutzgebieten.
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Stück Nummer 24. (24)

Full text

— 459 
daß auch die Betenjis und Agulis nicht standhalten 
würden, die alsdann nötig werdende Patrouillen- 
und Marschtaktik aber erfahrungsgemöß weitaus 
größere Opfer auf beiden Seiten kostet, als ein kurzer 
Hauptschlag. Als Oberleutnant Schipper heran war, 
setzte ich in der Nacht zum 2. Dezember von zwei 
Seiten zum Angriff an; der Tags zuvor noch be- 
wohnte Ort aber war geräumt ebenso wie die 
Rguli-Höhen. Nun begann der mir aus dem Busch 
bekannte Kreuz= und Quermarsch mit Patrouillengang, 
um dem. Feinde in seinen zahllosen Schlupfwinkeln 
nachzuspüren und Abbruch zu tun; seine wunder- 
hübschen Niederlassungen und musterhaften Farmen 
blieben unberührt. Der Gegner war nach allen 
Richtungen zersprengt; um ihn zur Befinnung kommen 
zu lassen und nicht über die englische Grenze zu 
treiben, ließ ich zunächst von lhm ab und beauftragte 
den der Regierung ergebenen Arnado von Gela, ihm 
meine Forderungen bekannt zu geben: Jeder der drei 
Stämme sollte 30 Strafarbeiter auf ein Jahr stellen; 
das bereits über die englische Grenze geschaffte 
Haussaweib zurückgebracht werden. 
3. Von Meiha—Gela nach Duhu. 
5. bis 10. Dezember 1905. 
Das 6 cm-Geschütz, seiner Schwere wegen in 
diesem Felsengebirge nicht verwendbar, hatte ich 
bereits vorher nach Garua in Marsch gesetzt; ihm 
ließ ich nunmehr den Asfistenzarzt mit 9 farbigen 
Soldaten und den Gefangenen folgen; ich selbst brach 
am 5. Dezember 1905 mit Oberleutnant Schipper, 
Sergeant Mellenthin und 51 farbigen Soldaten von 
Gela über Mubi—Mitschiga—Moda nach u— 
Madagalt auf. Auch diese Orte hatten natürlich 
ihre Heidenanliegen, wurden zunächst aber auf später 
vertröstet. 
Noch während der Gefechte bei Paka—Betenjt— 
Rguli traf eine Bitte des Lamido von Gauar um 
Hilfe gegen die dortigen Heiden ein; nachdem er 
erst vor wenigen Monaten nur mit Hilfe des 
Maruoavollkes in seine Stadt hatte zurückkehren können, 
war er erneut aus derselben vertrieben worden. 
Oberleutnant Schipper, der auf dem Wege nach 
Madagali über Gauar marschiert war, teilte mir 
mit, daß die Stadt völlig verödet und ohne ein 
energisches Einschreiten gegen die Heiden verloren 
sel. Der Anstifter der fortgesetzten Angriffe war 
der Arnado der Gauarheiden, als ausgezeichneter 
Mimbobrauer bekannt; von Zeit zu Zeit lud er die 
umwohnenden Arnados der Dimeo, Gadala und 
Budum zum Festtrunk ein und ließ sie ihren Rausch 
danm in einem Besuch beim Gauar-Lamido aus- 
toben. 
Gauar (Fulla) ist der wichtigste Wegeknotenpunkt 
im nördlichen Mandara-Gebirge, und der Weg 
Marua—Gauar—Madagalt war früher eine belebte 
Karawanenstraße; der Fall von Gauar mußte den 
Eingang dieser Hauptquerverbindung durch das nörd- 
liche Mandaramassiv herbeiführen. 
  
Durch ein glückliches Mißverständnis brachte mich 
der Führer von Mitschiga nicht auf der bekannten 
Hauptroute nach Duhn, sondern auf einem weiter 
östlich über Bororo ausholenden Nebenweg. Hier, 
wo der Madagali-Lamido hinter einer Höhenmaske 
sein schönes Vileh in tributfreier Beschaulichkeit weiden 
ließ, erfuhr ich von einer bislang unbekannten Quer- 
verbindung durch das Mandara-Massiv, auf welcher 
Gauar über Kamale — Mogudi in zwei starken 
Märschen zu erreichen sei. Ich beschloß nunmehr, 
zunächst ein nördlich Madagali schwebendes Palaver 
zu erledigen — die angeblich zu Madagali gehörigen 
Dissar-Heiden hatten eine von Yola nach Diloa zurück- 
kehrende Tripoliskarawane vollkommen ausgeraubt 
und einen Händler erschlagen —, dann aber von 
Madagalit und Bororo aus die Gauar-Heiden gleich- 
zeitig zu fassen, während das durch einen Eilboten 
aufzubietende Kriegsvolk von Marua—Mindif dem 
Feinde den Weg durch die Gauar-Ebene nach Dimeo— 
Budum hin verlegen sollte; für den gleichzeitigen 
Angriff wurde der Morgen des 17. Dezember 1905 
feseciett. der letzte Anmarsch hatte in der Nacht zu 
en. 
9 
Der mir am 9. Dezember nach Duhn entgegen- 
kommende Madagali-Lamido bestritt, daß die Dissa- 
Heiden zu seinem Bezirke gehörten; dieselben be- 
zahlten vielmehr Tribut an den Sultan von 
Mandara, dessen Besuch wegen fortgesetzter Grenz- 
streitigkeiten so wie so in Aussicht genommen war. 
So blieben mir bis zum festgesetzten Gauarangriff 
einige Tage Zeit, die ich zur Erkundung des west- 
lichen Mandara-Massivs und seiner Bewohner zwischen 
Mitschiga—Duhn auszunutzen beschloß. 
4. Erkundung des Mandara-Massivs und 
Besuch einzelner Heidenorte. 11. bis 15. De- 
zember 1905. 
Der Madagali-Lamido erhielt auf seine Bitten 
eine Patrouille von zehn Mann als Verstärkung für 
eine Bestrafung der Miltu-Heiden, die ihm, statt den 
selt Jahren üblichen Tribut zu zahlen, neuerdings 
Vieh geraubt und Leute angeschossen hatten. Sergeant 
Mellenthin mit dem Maschinengewehr und sechs er- 
holungsbedürftigen Soldaten ging nach Madagali, 
wo er diese Patrouille wieder heranzuziehen und 
dann am 15. Dezember den Vormarsch nach Gauar 
anzutreten hatte. Ich selbst mit Oberleutnant 
Schipper besuchte zunächst die Palam-, dann die 
male-, Mogudi= und Humumsi-Heiden, Fali-Orte 
von 2000 bis 4000 Einwohnern, die bel melnem 
Einrücken in die Berge entflohen, sich bald aber 
von meinen friedlichen Absichten überzeugen ließen, 
reichliche Verpflegung brachten und erfreut waren, 
daß der zum erstenmal in ihren Orten erschienene 
Weiße, statt Krieg zu führen, für die angebrachten 
Lebensmittel auch noch Geschenke gab. Dagegen 
hatte Oberleutnant Schipper am 14. Dezember 1905 
ein heftigeres Gefecht gegen die zu Moda gehörigen 
Fuitm-Heiden. Von Kamale aus hatte ich denselben 
8
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Periodical volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment