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Regierung und Volkswille.

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fullscreen: Regierung und Volkswille.

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Monograph

Persistent identifier:
delbrueck_regierung_volkswille_1914
Title:
Regierung und Volkswille.
Subtitle:
Eine akademische Vorlesung von Hans Delbrück.
Author:
Delbrück, Hans
Buchgattung:
Vortrag
Keyword:
Volksvertretung
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Georg Stilke
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1914
Scope:
216 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Hauptstück.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Regierung und Volkswille.
  • Title page
  • Vorwort.
  • Hauptstück.
  • Register.
  • Advertising

Full text

22 Üble Wirkungen der Wahl-Regierung 
eigenen Abstimmungen. „Die Republik war schön,“ hat 
man gesagt, „unter dem Kaiserreich.“ Man beschuldigt die 
Deputierten des Mißbrauchs ihrer Gewalt, und der Name 
„Panamist“, der sich für parlamentarische Korruption als 
technischer Ausdruck in der Weltliteratur eingebürgert hat, 
stammt von riesigen Bestechungen, durch die einst die 
Panamakanal- Gesellschaft die französische Deputiertenkammer 
mehrfach zu Änderungen des Gesetzes über diese Gesellschaft 
veranlaßte. Die Deputierten haben sich vor einigen Jahren 
ihre Diäten von 9000 Franks jährlich auf 17000 erhöht 
und schließlich auch noch 6000 weitere Franks als Gehalt 
für einen Privatsekretär hinzugefügt. Der Spitzname für 
einen Deputierten ist deshalb „Un quinze mille“. Vor 
einiger Zeit ging einmal eine Anekdote durch die Zeitungen, 
ein Deputierter habe auf einem Omnibus Streit bekommen, 
seine Autorität herauskehren wollen und sich als Mitglied 
des gesetzgebenden Körpers bekannt. Aber statt damit 
Eindruck zu machen, habe sich das Publikum fofort gegen 
ihn gewandt: „Un quinze mille! Un quinze millel A la 
portel! la portel“ und ihn hinausgeworfen. Anatole 
France, der genialste Schriftsteller des heutigen Frankreich, 
hat in einem seiner reizenden symbolischen Romane, in 
denen er die Geschichte Frankreichs persifliert, von dem 
Staate, den er dem Leser vorführt, gesagt, man nenne dort 
die Erwählten des Volkes mit verschiedenen Namen: „De- 
putierte“, „Abgeordnete“, „Gesetzgeber“, „Volksvertreter“, 
oder auch — dieser Name sei aber weniger beliebt — 
„Gauner“. Dergleichen Geschichtchen sind natürlich keine 
Beweise. Aber der Kampf um den Proporz hat Stimmen 
laut werden lassen, die uns nicht daran zweifeln lassen 
können, daß das bisherige Wahlsystem in der Tat recht üble 
Früchte gezeitigt hat. Der Vorkämpfer für die Einführung
	        

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