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Abriß der Staatsbürgerkunde.

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Bibliographic data

fullscreen: Abriß der Staatsbürgerkunde.

Monograph

Persistent identifier:
eckardt_abriss_staatsbuergerkunde_1912
Title:
Abriß der Staatsbürgerkunde.
Author:
Eckardt, Dr. Paul
Place of publication:
Leipzig und Berlin
Publisher:
Teubner
Document type:
Monograph
Collection:
bayern
Publication year:
1912
DDC Group:
320
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German
Other titles:
für Handels- und kaufmännische Fortbildungsschulen
Subtitle:
Zunächst: Im Anschluß an Ph. Ebeling, Handelsbetriebslehre

Introduction

Document type:
Monograph
Structure type:
Introduction

Contents

Table of contents

  • Abriß der Staatsbürgerkunde.
  • Title page
  • Inhalt.
  • Introduction
  • I. Die Familie.
  • II. Die Gemeinde.
  • III. Kirche und Schule.
  • IV. Die mittleren Verwaltungsbezirke.
  • V. Die Bundesstaaten.
  • VI. Das Deutsche Reich.
  • VII. Das Finanzwesen.
  • VIII. Die Ordnung des Rechtswesens.
  • IX. Deutschland als Wirtschaftseinheit.
  • X. Die deutsche Kriegsmacht.
  • Literatur.

Full text

Einleitung. 3 
3. Aufbau des Staates. Große Staaten müssen wieder in kleinere Ver— 
waltungsbezirke eingeteilt werden, deren Grenzen vielfach durch die früheren 
Stammesgrenzen oder durch geschichtliche politische Einheiten bestimmt werden. 
So zerfällt Preußen in Provinzen, die Provinzen bestehen aus Regierungsbe- 
zirken, diese aus Kreisen, und als letzte Einheit finden wir die Stadt= und 
Landgemeinden. Jeder kleinere Verwaltungsbezirk ist dem nächst höheren unter- 
geordnet, der Staat allein kennt keine Macht über sich, er ist unabhängig, sou- 
verän. Nur im Bundesstaat hat der Einzelstaat einen Teil seiner Machtbefug- 
nisse an die Obergewalt abgetreten. 
Um die einzelnen Staatsbürger an der Ausübung der Staatsgewalt zu 
beteiligen, ist ihnen das politische Wahlrecht verliehen worden. Außerdem re- 
gieren sich die Gemeinden und einige andere Staatsverbände teilweise selbst 
auf Grund eines staatlichen Gesetzes. In diesem Selbstverwaltungskörper werden 
viele Amter durch Staatsbürger im Ehrenamt (unbesoldet) verwaltet. Daher 
ist es für jeden Staatsangehörigen von großer Bedeutung, die Einrichtungen 
und den Zweck des Staates kennen zu lernen. Diese Kenntnisse vermittelt das 
Staatsrecht, das im weiteren Sinne die gesamte Gesetzgebung umfaßt. Nach 
den Gegenständen der Gesetzgebung unterscheiden wir Zivilrecht (hauptsächlich 
Bürgerliches Recht), Strafrecht und Staatsrecht im engeren Sinne. 
I. Die Familie. 
1. Bedeutung des Bürgerlichen Rechts. In einfachen Lebensverhältnissen 
werden die Familienangelegenheiten durch das Gewohnheitsrecht geregelt. Mit 
dem Wachsen der Bevölkerungsdichte, der Zusammendrängung in Städten und 
der Leichtbeweglichkeit der Volksmassen infolge der modernen Verkehrsmittel 
wird indes eine gesetzliche Regelung des bürgerlichen Lebens immer notwen- 
diger. Nun gibt es aber wohl kaum einen zweiten Beruf, der zu so viel- 
sältigem Verkehr mit anderen Personen führt, wie der des Kaufmanns. 
Daher wurden in der Betriebslehre die wichtigsten Gesetze (Bürgerl. Gesetz- 
buch, Handels= und Wechselrecht) bereits teilweise erörtert. Vgl. die Abschnitte 
„Entwickelung des kaufmännischen Rechts (Gr. A. S. 6, Kl. A. S. 3), Geschäfts- 
fähigkeit (Gr. A. S. 8, Kl. A. S. 5)1), Firma (Gr. A. S. 9, Kl. A. S. 14) und 
Handelsgesellschaften (Gr. A. S. 76—6, Kl. A. S. 107—117)“. Letztere können 
wir als Erweiterung des Familienverbandes auffassen. 
Bis 1900 galten im Deutschen Reiche verschiedene Gesetze (Allgem. Preuß. 
Landrecht, Corpus juris, Code Napolson usw.), die teilweise unserem deutschen 
Rechtsempfinden völlig fremd waren. 
Daher war die Schaffung des Bürgerlichen Gesetzbuches, das nach 
jahrzehntelanger Arbeit am 1. Januar 1900 in Kraft trat, ein großer Fort- 
schritt in der Vereinheitlichung des deutschen Rechtes. In 5 Büchern und 
2385 Paragraphen regelt es alle wichtigen Rechtsangelegenheiten des bürger- 
lichen Lebens gemeinsam für das ganze Reich. Die fünf Bücher führen die 
Titel: 1. Allgemeiner Teil, 2. Recht der Schuldverhältnisse, 3. Sachenrecht, 
1) Die Verweise „Gr. A.“, „Kl. A.“ beziehen sich auf die große, bzw. kleine Aus- 
gabe der Handelsbetriebslehre. 
17
	        

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