Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • enterFullscreen
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

Contents: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Monograph

Persistent identifier:
friedberg_hgb_1912
Title:
Die Handelsgesetzgebung des deutschen Reiches.
Author:
Friedberg, Emil
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
HGB
Wechselordnung
Bankgesetz
Münzgesetz
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Veit & Comp.
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1912
Edition title:
Neunte Auflage
Scope:
1348 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Anhang.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Gesetz, betr. die Gesellschaften mit beschränkter Haftung, v. 20. April 1892 in der Fassung der Bekanntm. v. 20. Mai 1898.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Sechster Abschnitt. Schlußbestimmungen (§ 78-84).
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • Die Reichsverfassung.
  • Der preußische Staat.
  • Die neue Literatur.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.

Full text

82 I. 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden. 
beherrschte. Das rohe Kauderwälsch, das in dem Tabakscollegium seines 
Vaters gepoltert wurde, erschien dem schönheitstrunkenen Jüngling ebenso 
widerwärtig wie das schwerfällige Schriftdeutsch der gelahrten Pedanterei, 
das er aus den Werken hartgläubiger Theologen kennen lernte; wohl 
oder übel behalf er sich mit dieser ungeschlachten Sprache, erledigte die 
laufenden Geschäfte bald im rauhen Dialekt, bald im steifen Kanzleistile. 
Für die Welt der Ideen, die in seinem Kopfe gährte, fand er den wür- 
digen Ausdruck allein in der Sprache der weltbürgerlichen Bildung. Er 
bekannte offen, daß seine bizarre und tudeske Muse ein barbarisches Fran- 
zösisch rede, und schlug im Bewußtsein dieser Schwäche den Kunstwerth 
und die Sprachreinheit seiner Verse noch niedriger an als sie es ver- 
dienten. Das Eine mindestens was den Dichter macht, die proteische 
Begabung, war ihm keineswegs versagt. Seine Muse gebot über die 
ganze Tonleiter der Stimmungen; sie konnte bald in würdigem Ernst 
das Große und Erhabene aussprechen, bald in satirischer Laune mit der 
Bosheit eines Kobolds — oder, die Wahrheit zu sagen: mit dem Muth- 
willen eines Berliner Gassenjungen — ihre Opfer necken und zausen. 
Und doch sagte ihm ein richtiges Gefühl, daß in seinen Versen der Reich- 
thum seiner Seele nicht so voll und rein ausströmte wie in den Klängen 
seiner Flöte; die höchste Fülle des Wohllauts, die letzte Tiefe der Empfin- 
dung blieb dem Deutschen unerreichbar in der fremden Sprache. 
Der Philosoph von Sanssouci wurde nie ganz heimisch in der frem- 
den Bildung, die er so lebhaft bewunderte. Vor Allem trennte ihn von 
den französischen Genossen die Strenge seiner sittlichen Weltanschauung. 
Es ist die Größe des Protestantismus, daß er die Einheit des Denkens 
und des Wollens, des religiösen und des sittlichen Lebens gebieterisch 
fordert. Friedrich's sittliche Bildung wurzelte zu tief im deutschen pro- 
testantischen Leben, als daß er die geheime Schwäche der französischen 
Philosophie nicht empfunden hätte. Er stand der Kirche mit freierem 
Gemüthe gegenüber als der Katholik Voltaire, der in seiner Henriade, 
dem Evangelium der neuen Toleranz, endlich doch zu dem Schlusse ge- 
langte, daß alle anständigen Menschen der römischen Kirche angehören 
sollen; er hat niemals wie dieser seinen Nacken gebeugt unter religiöse 
Formen, die sein Gewissen verwarf, und konnte mit der gelassenen 
Heiterkeit des geborenen Ketzers ertragen, daß die römische Curie seine 
Werke auf den Index der verbotenen Bücher setzte. Mag er die Philo- 
sophie zuweilen herablassend als seine Passion bezeichnen, das Nachdenken 
über die großen Probleme des Daseins ist ihm doch weit mehr als ein 
geistreicher Zeitvertreib; nach der Weise der Alten sucht und findet er in 
der Gedankenarbeit die Ruhe des mit sich selber einigen Geistes, die 
über allen Wechselfällen des Geschickes erhabene Sicherheit der Seele. 
Nach den Verirrungen leidenschaftlicher Jugend lernt er früh, den Zug 
künstlerischer Weichheit und Sinnlichkeit, der ihn zu beschaulichem Genusse
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment