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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Periodical

Persistent identifier:
gvbl_baden
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden.
Place of publication:
Karlsruhe
Document type:
Periodical
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1869
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_baden_1901
Title:
Gesetzes- und Verordnungs-Blatt für das Großherzogtum Baden. Jahrgang 1901.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
33
Publishing house:
Malsch und Vogel
Document type:
Periodical volume
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1901
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Nr. XV.
Volume count:
XV
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Verordnung. Den Betrieb der Kleinbahnen betreffend.
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • Stein. Scharnhorst. Das neue Deutschthum.
  • Ministerium Altenstein. Krieg von 1809.
  • Rheinbündische Zustände. Hardenberg's Verwaltung. Russischer Krieg.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.

Full text

Die Krisis von 1811. 387 
nung. Der kluge Talleyrand, der noch zuweilen zur Mäßigung gerathen, 
war längst aus dem auswärtigen Amte zurückgetreten; seine Nachfolger, 
Champagny und nachher Maret, folgten knechtisch jeder Laune des Herr— 
schers. Im December 1810 wurde dem preußischen Gesandten in Paris 
eine gefälschte Denkschrift Champagny's verkauft, welche ausführlich den 
Plan der Vernichtung Preußens entwickelte. Ob Hardenberg den Betrug 
durchschaute, ist zweifelhaft; er ward aber um so besorgter, je hartnäckiger 
die napoleonischen Diplomaten jede Kriegsgefahr in Abrede stellten; noch 
im April 1811 versicherte ihm Lauriston, der russisch-französische Streit 
sei nur ein harmloser Zwist zwischen Mann und Frau.“) Es war klar, 
man wollte Preußens Wachsamkeit einschläfern; der Imperator schwankte 
nur noch, ob er den Hohenzollern vor oder nach dem russischen Kriege 
den Gnadenstoß geben solle. Aber eine Schilderhebung in so entsetzlicher 
Lage war ein Selbstmord, wenn der Czar sich nicht entschloß den Krieg 
auf preußischem Boden zu eröffnen. 
In diesem Sinne schrieb Friedrich Wilhelm seinem Freunde, wieder- 
holt, nachdrücklich, in tiefster Erregung. Alexander schwieg lange. Gegen 
Ende Mai antwortete er schließlich: er habe kein Mittel die Ueberfluthung 
Preußens durch eine große Armee zu hindern und werde den Krieg nicht 
anders als im Innern seines Landes beginnen. Zum vierten male 
überließ er seinen Freund einem unheimlichen Schicksale. Unterdessen 
hatte Hardenberg versucht, ob in Paris ein Bündniß unter ehrenvollen 
Bedingungen zu erlangen sei; er bot ein Hilfscorps, gegen die Rückgabe 
von Glogau, gegen den Erlaß der Contribution und die Erlaubniß zur 
Vermehrung des Heeres. Napoleon verwarf den Antrag; nicht als ein 
gleichberechtigter Bundesgenosse, sondern gebunden und gezwungen sollte 
ihm Preußen Heeresfolge leisten. Unheil also und Verderben wohin man 
sich auch wenden mochtel 
Da, im Augenblicke der höchsten Noth, brach die heiße Leidenschaft 
der Kriegspartei in hellen Flammen aus. Hardenberg selbst trat auf die 
Seite Scharnhorst's, Gneisenau wurde in den Staatsrath berufen zur 
Leitung der Rüstungen, und so entstanden im Sommer 1811 jene gran- 
diosen Pläne für eine Massenerhebung des preußischen Volkes — das 
Tollkühnste vielleicht, was moderne Staatsmänner je erdacht haben, ein 
unvergängliches Denkmal für die Seelengröße Scharnhorst's und seiner 
Freunde. Wie man so dalag, dicht unter den Feuerschlünden der großen 
Armee, die mit jedem Tage anwuchs, traute man sich noch die Kraft zu, 
durch einen plötzlichen Aufstand dem übermächtigen Feinde zuvorzukommen; 
in jedem Dorfe sollte der Pfarrer den Landsturm aufbieten, wer nur 
irgend die Waffen schwingen konnte mußte mit heran. Bereits waren 
in aller Stille die Krümper einberufen, so viele man nur heranziehen 
konnte ohne den Argwohn der Franzosen zu wecken; gegen Ende August 
*) Hardenberg's Journal 20. April 1811. 
  
257 
1
	        

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