Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1838.

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: gvbl_sachsen

Title:: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.

Place of publication:: Dresden

Document type:: Periodical

Collection:: sachsen

Publication year:: 1835; 1918

DDC Group:: Gesetzgebung

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

Periodical volume

Persistent identifier:: gvbl_sachsen_1838

Title:: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1838.

Volume count:: 4

Publisher:: Meinhold & Söhne

Document type:: Periodical volume

Collection:: sachsen

Publication year:: 1838

DDC Group:: Gesetzgebung

Copyright:: Ewiger Bund

Language:: German

law_gazette

Title:: Stück Nr.20.

Volume count:: 20

Document type:: Periodical

Structure type:: law_gazette

law

Title:: No 95.) Verordnung, die Besetzung der Gerichtsbank in Untersuchungssachen bei Patrimonialgerichten auf dem Lande betreffend; vom 13.Dezember 1838.

Volume count:: 95

Document type:: Periodical

Structure type:: law

(489 ) Um diesen Jweifel zu entfernen und die hieraus möglicher Weise entfkehenden Ungleich- beiten in den rechtlichen Erkennenissen zu vermeiden, wird auf den Grund der in der Ver- fassungsurkunde § 88 enthaltenen Bestimmung hiermit festgesetzt, daß bei Patrimonial= gerichten auf dem Lande die Gerichksbank für ausreichend besetze geachter werden soll, wenn außer dem mie dem ichtereide nicht belegten Accuar oder verpflichreten Prokocollanten der Dorfricheer und Zwei Schöppen dazu gezogen worden sind. Dresden, den 13ten December 1838. Friedrich August. voeen Lindenau. von Carlowitz. von Koenneritz. dvvon Zeschau. Nostitz und Jänckendorf. 96.) Nachträgliche Verordnung über Verwaltung der Preßpolizei; vom 20fsten December 1838. Mit allerhoͤchster Genehmigung werden hiermit nachstehende Abänderungen, Erläuterun- gen und Nachtraͤge der unterm 13ten October 1836 ergangenen Verordnung „uͤber Verwaltung der Preßpolizei“ und der derselben beigelegten allgemeinen Instruction der Censoren zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht: J. a) Wie die Anwendung des Grundsatzes, daß Nichts ohne vorherige Genehmigung à#. cur Verord= gedruckt werden duͤrfe, auf kleinere Erzeugnisse der Presse, z. B. Facturen, Preiscourante, nung. Etiketten und dergl., auf mindest belaͤstigende Weise auszufuͤhren sei, haͤngt theils von Zu 81. Vereinbarungen der Localcensoren mit den Buchdruckern und Lithographen, theils und wenn sich deshalb Anstaͤnde ergeben, von den Bestimmungen der Censurcollegien nach den jedes- maligen Verhaͤltnissen und Umstaͤnden ab. Versuchsweise und so lange nicht nachtheilige Erfahrungen die Zuruͤcknahme dieser erleichternden Bestimmung veranlassen werden, sind die Censurcollegien ermächtige, in be- sonders geeigneten Fällen, den Localcensoren zu gestatken, daß sie einem Drucker zu den einzelnen Gattungen solcher kleinern Preßerzeugnisse, unter Vorbehalc seiner strengen Ver- antwortlichkeit dafür, ein allgemeines, jedoch den Gegenständen nach genau zu bemessendes Imprimgtur ertheilen mögen.

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